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FPÖ Wien siegt vor Gericht: Darf weiterhin mit Michael Ludwig als „Räuber Rathausplatz“ plakatieren
Das Wiener Handelsgericht fällt ein wegweisendes Urteil für Polit-Kampagnen: Die FPÖ darf weiterhin mit „Räuber Rathausplatz“ plakatieren. Sie spielt damit auf Bürgermeister Michael Ludwig (SPÖ) an, der verkleidet als „Räuber Hotzenplotz“ den Bürgern das Geld raubt. Der Verlag der Kinderbuchfigur klagte dagegen – ohne Erfolg.
Die Wiener FPÖ kampagnisiert gegen die steigenden Preise in Wien: „Der Räuber Rathausplatz geht um!“, warnt sie in ihrem Angriff die Wiener Stadtregierung. Mit „Räuber Rathausplatz“ ist SPÖ-Bürgermeister Michael Ludwig gemeint. Mit satirischen Mitteln werde Ludwig als Räuber dargestellt, der den Bürgern das Geld aus der Tasche zieht, sagt dazu FPÖ-Chef Dominik Nepp.
Die Bezeichnung „Räuber Rathausplatz“ spielt auf den allseits bekannten „Räuber Hotzenplotz“ an, den einst der Kinderbuchautor Otfried Preußler (1923–2013) geschaffen hat.
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FPÖ warnt vor „Preisexplosion bei der Fernwärme“ und steigenden Mieten
Die FPÖ kritisiert in ihrer Kampagne: Räuber Rathausplatz habe „die Fernwärmepreise in Wien verdoppelt, die städtischen Gebühren drastisch angehoben und auch die Mieten im Gemeindebau um bis zu 350 Euro pro Monat erhöht.“ Die jährliche Mehrkosten für einen Wiener Haushalt betrügen 3000 Euro. „Wo Rot regiert, wird abkassiert.“
In mehreren Clips wird gewarnt: „Preisexplosion bei der Fernwärme“, „Mieten steigen weiter“, „Alle städtischen Gebühren werden regelmäßig erhöht“ und „Drastisch höhere Gas- und Strompreise“. Dazu ist jedes Mal die Karikatur von Michael Ludwig zu sehen, verkleidet als „Räuber Hotzenplotz“, der mit Hut und Feder über den Zaun blickt.
Kinderbuch-Verlag wollte einstweilige Verfügung erwirken
Der Thienemann-Esslinger Verlag aus Stuttgart, der das beliebte „Räuber Hotzenpltz“-Kinderbuch verlegt, hatte mit der Kampagne keine Freude. Er klagte auf Erlassung einer einstweiligen Verfügung, damit die Freiheitlichen das „Räuber Rathausplatz“-Sujet nicht länger verwenden dürfen. Der Verlag hielt es für zu ähnlich.
Ohne Erfolg. Das Wiener Handelsgericht sieht keine Verletzung des Urheberrechts. Die FPÖ darf die Sujets und die Bezeichnung „Räuber Rathausplatz“ weiterhin verwenden. Erfreut zeigt sich darüber Wiens FPÖ-Chef Dominik Nepp: „Das Gericht hat bestätigt, dass diese parodistische Darstellung zulässig ist und auch von der Meinungsfreiheit gedeckt ist“. Die Freiheitlichen setzen daher ihre Kampagne fort.
Kommentare
Eigentlich müsste der Hotzenplotz klagen wegen Beleidigung,der sieht ja recht manierlich aus!
Sieht doch nett aus!!!
Für das was er treibt ist der Ausdruck schwer untertrieben ! ” alleine die Parkgebühr” ist nichs anderes als Geldbeschaffung um die Zinsen für Schulden zu zahlen.
Es wäre spannend zu wissen, wer den Verlag zu einer Klage aufgestachelt hat. Weil, eigentlich gibt’s keine bessere Werbung für das Hotzenplotz-Buch, an das man sich dank der lustigen Kampagne wieder erinnert.
Weils die Wahrheit ist!
räuber rathausplatz, ist sehr wohl die richtige bezeichnung, für eine solche abzocke dieser spö!
Ich würde ihn Räuber ROTzenprotz nennen.
Nicht amtsführender Dingsbums, hebt knapp 10.000 pro Monat ab, liest man, er selbst sabbelt nur rum und bringt überhaupt nichts.
Die FPÖ wollte den Quatschposten irgendwann abschaffen, aber seitdem sie selbst am Futtertrog sitzen, ist das dann schon wieder ok.
Clownsbude!
Was ist dann der Babler? Was sind die SPÖ -Ex-Bundeskanzler, die ALLE Euromillionäre geworden sind??????
Vielleicht wäre eine klage gegen persönlich beleidigende Kommentare erfolgreicher, wegen Haß im Netz.
Wenn der „Räuber-Rathausplatz“ somit legal ist, dann wäre doch eine „Räuberbande-Nationalrat“ auch rechtmäßig.
An den Hüten steht dann jeweils ÖVP oder Grün.
Es überrascht mich, daß in Oesterreich ein Gericht einmal Recht spricht. Denn leider ist das seit der Schwarz-Gruenen Regierung, der gruenen Justiz, immer seltener bis gar nicht mehr der Fall. Siehe die direkte Weisung der JM betr. diese Klimakleberin.
Die Justizministerin ist GRÜN/rot die Justiz sollte unabhängig sein warum nicht mal eine richtige Entscheidung?
(es sind tatsächlich noch 40 SPÖ-Abgeordnete im Parlament) auf der einen Seite, der “Räuber Rathausplatz” auf der anderen, irgendwie fühlt sich der Steuerzahler gnadenlos umzingelt.
Dazu noch die Grünen, denen der Begriff Kosten absolut nichts sagt.
Es wird Zeit, die Epoche der minderbemittelten Funktionäre, die nicht funktionieren, abzubrechen.
Sonst kommen wir aus dem Schuldturm nie wieder heraus.
Wunderbarer Kommentar!
Irgendwie müssen ja die neuen (hochwillkommenen) Bürger und die Personalkosten finanziert werden. 😉