![](https://exxpress.at/media/2022/10/abd0024-3-690x494.jpg)
FPÖ will Investor Rene Benko vor den COFAG-U-Ausschuss bringen
Die Freiheitlichen wollen mit dem „COFAG-U-Ausschuss“ die „unselige Coronazeit“ aufarbeiten. Als wichtige Auskunftspersonen sehen sie den jetzigen und den vorigen Finanzminister – Blümel und Brunner –, sowie den Bundeskanzler und Investor Rene Benko. Es gehe um dessen Naheverhältnis zur Politik.
![](https://exxpress.at/media/2022/10/abd0024-3-635x442.jpg)
Die Covid-Finanzierungsagentur sei ein „lohnendes Ziel“, stehe sie doch für die „vollkommen verfehlte Politik der Bundesregierung“, erklärte Generalsekretär Christian Hafenecker vor Journalisten am Mittwoch. „Fixstarter“ als Auskunftspersonen im U-Ausschuss sind für ihn Ex-Finanzminister Gernot Blümel, dessen Nachfolger Magnus Brunner und Kanzler Karl Nehammer (alle ÖVP) sowie Investor Rene Benko.
FPÖ zu eXXpress: Politik hat nichts dazugelernt
Gegenüber eXXpressTV unterstrich Hafenecker: Österreich sei das Land, wo am meisten Schadenersatz ausgezahlt wurde. Das liege auch daran, dass es hier die strengsten Strafen gab. Es überdies „scheinheilig“ gewesen, damals Unternehmer zu Bittstellern zu machen. Viele hätten investiert, mussten aber dann zusperren.
Die Politik hat nichts dazugelernt, kritisierte die FPÖ-Nationalratsabgeordnete Susanne Fürst gegenüber dem eXXpress. Sie möchte weiterhin Angst und Panik verbreiten. Fürst verwies auf Nehammers Aussagen im Dezember, anlässlich der Präsentation der Studie zur Aufarbeitung der Coronazeit. Damals habe er bereits die Klimakrise erwähnt. Der WHO-Chef warne unterdessen bereits vor der nächsten Pandemie.
Zweiter U-Ausschuss von der ÖVP
Morgen, Donnerstag, treffen sich die im Dezember eingesetzten parlamentarischen Untersuchungsausschüsse zu ihren konstituierenden Sitzungen. Neben dem Beschluss des Arbeitsplans dürften da bereits erste Ladungslisten vorgelegt und beschlossen werden. Neben dem von FPÖ und SPÖ verlangten „COFAG-Ausschuss“, der Förderungen durch die Covid-Finanzierungsagentur näher beleuchten soll, konstituiert sich auch der von der Volkspartei allein getragene Ausschuss zum „Rot-Blauen Machtmissbrauch“, der die Regierungsbeteiligungen von SPÖ und FPÖ im Zeitraum Jänner 2007 bis zum Jänner 2020 unter die Lupe nehmen will.
Letzteren nennt Hafenecker abschätzig „ÖVP-Machtmissbrauchs-Untersuchungsausschuss“, sei dieser doch ein „anschauliches Beispiel“ dafür, wie die ÖVP Machtmissbrauch lebe. „Dieser U-Ausschuss hat den einzigen Zweck, dem ‚COFAG-Ausschuss‘ wertvolle Befragungstage wegzunehmen und Ressourcen zu rauben“, behauptete der FPÖ-Politiker.
![](https://exxpress.at/media/2023/11/231124-hafenecker-krainer-apa-635x442.jpg)
15 Milliarden Euro für Corona-Entschädigungen
Anders verhalte es sich beim „COFAG-Ausschuss“. Hätte man diesen nicht ins Leben gerufen, dann hätte man „oppositionellen Amtsmissbrauch“ begangen, sagte Hafenecker. Schließlich habe der Verfassungsgerichtshof (VfGH) festgestellt, dass die COFAG ein „verfassungswidriges Konstrukt” sei. Und auch der Rechnungshof (RH) sei zur Erkenntnis gelangt, dass im Betrieb der COFAG vieles falsch gelaufen sei.
Immerhin seien vom Staat mehr als 15 Milliarden Euro Steuergeld an „Entschädigungen wegen verfassungswidriger Coronamaßnamen“ ausbezahlt worden. Die türkis-grüne Bundesregierung habe „enormen Schaden“ angerichtet und dann den Samariter zum Besten gegeben. Nun müsse man die politische Verantwortung klären, die „ganz klar“ bei ÖVP und Grünen liege.
Auch wolle man der Frage nachgehen, ob nicht eine gewisse Nähe zu den beiden Parteien dazu geführt habe, dass die Hilfen schneller oder überhaupt geflossen sind. Exemplarisch dafür nannte Hafenecker Investor Benko und Kika/Leiner.
Kommentare
Das Geschäftsmodell von Benko ist, mit Hilfe der Politik, Kredite zu lukrieren, die “Normalen” nicht gewährt werden und allen das Geld schuldig zu bleiben – vor allem dem Finanzamt und damit den Steuerzahlern.
Quod licet iovi non licet bovi!
wie sagt man so schön…Gleich und Gleicher gesellt sich gern…Deshalb waren Benko und Kurz ja auch beste Freunde…
Nachdem der Hafenecker mangels Bildung sowieso nicht versteht, worum es bei der COFAG geht, wäre es besser, wenn er einen U-Ausschuß zu Finanzskandal der FPÖ in Graz verlangt.
Den will er nicht verstehen aber es wäre für ihn einfach an Unterlagen zu kommen.
Er bräuchte nur seine Kollegen der FPÖ Steiermark und seinen Kultführer fragen, die wären dafür zuständig.
Und die Partei der Anständigen und der Transparenz wird ja wohl nichts gegen die Aufarbeitung von Steuergeldverschwendung einer Systempartei haben?
Oder?
gehtś in Graz auch um 14 Milliarden..???
14 Milliarden Euro = 200 Milliarden Schilling
Es sind Steuergelder in beiden Fällen und daer ist das aufzuklären.
Oder gilt das nur wenn es um das Geld an andere geht?
in Graz gibt es wegen der Sache ja sogar ein laufendes Strafverfahren und daher ist hier Aufklärung von nöten.
Warum schaut der Benko auf jeden Foto so angestrengt ins Narrenkastl. Was ist da drin?
Die Verbrecher sind immer frei egal ob aus der Wirtschaft oder Politik auf euch wartet die Hölle
Ein bisserl weinerlich klingt das, liebe Redaktion. Ich versteh ja durchaus wenn einem das Hemd näher ist als der Rock, aber aufs falsche Pferd gesetzt ist auch verloren…….Nein, die ÖVP wird zukünftig nur mehr wenige Möglichkeiten zur Medien-Anfütterung vorfinden, ab 2025 spielt`s Granada. Deswegen X FPÖ, immer und überall.
Der geht vor ein ordentliches Gericht…….alles andere ist sinnlos.
Gezerrt wird bestimmt nicht, der gute Herr Benko wird eine Vorladung erhalten, mehr wird es nicht sein. Warum hier solche Schlagwörter und Framing verwendet werden stimmt zum nachdenken.
Inzwischen könnte man Reisepass …
Es sollte auch einen Corona-U-Ausschuss geben.
Denn mittlerweile gibt es genug Beweise.
U-Ausschuß? Der gehört angeklagt und verurteilt, dieser Verbrecher (mutmaßlich)!
Da gibt’s genug aufzuarbeiten aus dem Umfeld der Buberlpartie!
Danke FPÖ!! Anscheinend die einzige Partei die Politik für die Bürger macht!
Nur mit einer Aufarbeitung der Corona-Zeit kann die Gesellschaft wieder halbwegs zueinander finder .Sonst driftet sie weiter mit rasender Geschwindigkeit auseinander, bis es pumpert und kracht. Ein Besorgter…..
Das könnte für SPÖ und NEOS/Haselsteiner unangenehm werden.
Von diesem Benko hatte ich nie eine gute Meinung, aber das war eher ein Gefühl. Mittlerweile glaube ich dass das ein quasi professioneller Schwindler und Finanzhochstapler ist.
Zum Kurz hat er jedenfalls gepasst.
Der wird nicht kommen, auch wenn man ihn zerren will. Im Grunde genommen sind sie alle nur Feiglinge, die gesetzlich geschützt wurden und sobald dieser Schutz weg ist, haben sie die Hosen voll.
Warum wird Rene Benko als Investor bezeichnet?
Betriebe aufkaufen, sich mit den Filetstücken bereichern und den verschuldeten Rest der Allgemeinheit umhängen ist bestenfalls Heuschreckentaktik.
Diese COFAG hatte einzig und allein den Zweck zu erfuellen, Millionen ohne Kontrolle, am Parlament vorbei, nach Schwarz-Gruenem Gutdünken, zu vergeben. Der RH hat da schon einige Unregelmäßigkeiten aufgezeigt, der U-Ausschuss wird es auch tun. Nur, so vermute ich, wird alles versucht werden, um das zu erschweren. Ueberhaupt wenn der derzeitige NR-Praesident den Vorsitz führt !
Der VfGH wird schon eine Möglichkeit finden, dass zu verhindern. Den diese Richter sind doch nebenberuflich so ausgelastet!