
"Frage der Gerechtigkeit": Sachslehner fordert Änderung des Klimabonus-Gesetzes
Die Debatte um das Klimaticket spitzt sich immer weiter zu. Nun fordert Laura Sachslehner, Generalsekretärin der ÖVP, den Koalitionspartner dazu auf, das Gesetz zu ändern. “Es kann nicht sein, dass Asylwerber mit einem Geldgeschenk belohnt werden”, betont sie.
„Es ist mir unbegreiflich, warum die Grünen nach wie vor auf stur schalten. Die gestrigen Aussagen von Werner Kogler und Leonore Gewessler sind für die Volkspartei nicht hinnehmbar. Es kann nicht sein, dass Asylwerber, die noch keinen einzigen Cent ins System eingezahlt haben mit einem Geldgeschenk belohnt werden”, meinte Generalsekretärin Laura Sachslehner (ÖVP) und fordert den Koalitionspartner auf, das Klimabonus-Gesetz zu ändern. Dies sei eine “Frage der Gerechtigkeit”.
"Rote Linie überschritten"
“Es ist höchst an der Zeit, zu handeln und diese Steuergeldverschwendung abzustellen. Die Grünen müssen sich hier bewegen. Ansonsten ist für die Volkspartei eine rote Linie überschritten”, betont sie am Freitag.
"Energiekosten betreffen Großteil nicht"
Dazu stellt sich Sachslehner die Frage, „welche Zusatzkosten Asylwerbern mit dem Klimabonus abgegolten werden sollen”. “Viele von ihnen sind in staatlich organisierter Unterbringung. Das heißt: Die hohen Energiepreise machen sich für sie gar nicht bemerkbar“, so Sachslehner.
Kommentare
Wieder jemand den niemand gewählt hat.
Sowieso hat sie recht. Aber das Blöde dabei ist es halt, dass das Gesetz auch mit Stimmen der ÖVP beschlossen worden ist. Die kommen halt jetzt zu spät drauf. Vielleicht sollte man sich durchlesen, wofür man abstimmt. Dafür werden die alle eigentlich bezahlt.
Sehr sympathisch diese Dame!
Das grenzt ja an eine Komödie…
Wurde das Gesetz im Nationalrat nicht auch von der ÖVP mitbeschlossen?
Falls dem so ist, wäre die ÖVP links abgebogen und blinkt jetzt rechts auf einer Geraden ….
Unfassbar…
Frau Sachslehner, bitte sagen sie klar und deutlich, wir haben dem Gesetz zugestimmt ohne die Folgen zu bedenken. Wir haben einen Fehler gemacht! Bitte helfen sie uns, diesen Fehler zu korrigieren.!
Aber jetzt die Grünen als Blockierer hinzustellen ist der falsche Weg!