Im Semifinale der Europa League war Eintracht Frankfurt zu Gast bei West Ham United. Die Elf von Oliver Glasner wollte nach dem Sieg im Camp Nou gegen den FC Barcelona den nächsten Coup landen. Die Gäste erwischten bei den “Hammers” tatsächlich einen Start nach Maß. Bereits nach einer Minute steckte Kamada im Zentrum auf Boree durch. Dieser spielte die Kugel in den Lauf von Knauff, der aus vier Metern die Kugel ins Eck wuchtet. West Ham meldete sich in der 14. Minute erstmals zu Wort. Bowen hatte nach einem perfekten Steilpass von Rice nur noch Eintracht-Keeper Kevin Trapp vor sich, der den Schuss zur Stange ablenken konnte.

West Ham konnte schließlich mit einer Standardsituation ausgleichen. Zouma legte nach einem Freistoß am zweiten Pfosten quer. Antonio kam aus kürzester Distanz zum Abschluss. Trapp konnte den Ball nur noch aus dem Tor fischen. In der zweiten Halbzeit konnte Frankfurt in der 54. Minute die Führung bejubeln. Frankfurt kombinierte sich auf engstem Raum in den Strafraum durch. Lindstrøm spielte zu Sow. West-Ham Keeper Aréola wehrt ab, allerdings direkt auf Kamada, der den Ball schließlich zum 2:1 über die Linie brachte. Ein Stangenschuss von Kamada hätte in der Folge den Vorsprung der Frankfurter noch weiter ausbauen können. Auf der anderen Seite hatte die Glasner-Elf großes Glück, als Bowen zwar mit dem Rücken zum Tor stand, doch mit einem herrlichen Fallrückzieher die Latte traf. So blieb es am Ende beim knappen 2:1 Sieg von Frankfurt.

Zwischen RB Leipzig und den Glasgow Rangers entwickelte sich von Beginn an ein abwartendes Spiel. Vor allem die Gäste aus Schottland standen in der Defensive äußerst diszipliniert und ließen den Leipzigern in der Offensive wenig Raum. So waren große Chancen zunächst Fehlanzeige. In der Schlussphase des Spiels zogen die Gastgeber das Tempo noch einmal an. Adams prüfte Glasgow-Torhüter McGregor. Der Glasgow-Keeper behielt die Oberhand und wehrte den Ball zur Ecke ab. Beim anschließenden Eckball klärten die Rangers zwar, doch Angelino zog volley ab und brachte die Leipziger in Führung. Leipzig nimmt damit einen knappen 1:0 Vorsprung in das Rückspiel.

Feynord Rotterdam ringt Olympique Marseille nieder

Im Halbfinale der Conference League zwischen Feynord Rotterdam mit Gernot Trauner und Olympique Marseille entwickelte sich von Beginn an ein offener Schlagabtausch. Die Niederländer gingen in der 18. Minute durch Cyriel Dessers in Führung. Zwei Minuten später machte Luis Sinisterra den Doppelschlag perfekt. Marseille meldete sich in der 28. Minute in Person von Bamba Dieng zurück in dieses Spiel. In der 40. Minute konnten die Franzosen den Rückstand egalisieren. Gerson stellte auf 2:2. Marseille erwischte jedoch einen echten Horrorstart in die zweite Spielhälfte. Nach einem katastrophalen Rückpass von Ex-Salzburger Caleta Car schaltete Dessers am schnellsten und markierte daraufhin seinen Doppelpack. So reist Feynord letztlich mit einem 3:2 Sieg nach Marseille.

Im Parallelspiel zwischen Leicester City und AS Rom hatten die Gastgeber die erste große Chance. Maddison flankte auf die zweite Stange, wo Castagne den Ball mit einem Flugkopfball nur knapp am Tor vorbeibringt. Obwohl die Gastgeber den besseren Start hatten, konnte Rom zunächst anschreiben. Zalewski drang unbedrängt in die Hälfte der Hausherren. Der Pole hatte anschließend das Auge für den startenden Pellegrini. Dieser brachte aus neun Meter den Ball flach in das kurze Eck durch die Beine von Schmeichel. Der Gegentreffer hat Spuren bei den Foxes hinterlassen. In der 67. Minute erwachte Leicester City wieder zum Leben. Brans brach durch und legte im Strafraum quer auf Lookman. Dieser drückte die Kugel über die Linie zum 1.1. Das war gleichbedeutend mit dem Endstand.