
Frankreich wählt – und so wichtig ist Viktor Orban für den Erfolg von Le Pen
Was auch der linken Blase innerösterreichisch ab und zu gelingt, macht Ungarn im großen Stil nun in Europa: Die Kandidaten der Mitte-Rechts-Parteien helfen sich. Ein Baustein für den Erfolg von Marine Le Pen war ein 10-Millionen-Euro-Kredit aus Ungarn.
“Wer das Gold hat, macht die Regeln” – wir alle kennen den berühmten Satz des (dann doch gescheiterten) Fast-Politikers Frank Stronach. Eines hat Marine Le Pen (53) auch bei ihrem Wahlkampf sofort erkennen müssen: Ohne “Gold” geht jedenfalls gar nichts.
Das wussten auch die französischen Banken und verweigerten der Rechts-Politikerin ein für den Wahlkampf nötiges Darlehen – auch das erinnert an österreichische Verhältnisse.
Wenn Marine Le Pen nun trotz dieser Absagen in der Stichwahl steht und am Sonntagabend sogar Präsidentin sein könnte, dann hat ein Mann maßgeblich damit zu tun: Viktor Orban (58). Natürlich wird sich Orban dazu nie offiziell äußern, aber eine ungarische Großbank hat gemacht, was Frankreichs Geldinstitute verweigerten – sie gab Le Pen für den Wahlkampf ein Darlehen in der Höhe von mehr als zehn Millionen Euro.
Hilfe für Le Pen zeigt Brüssel Orbans Einfluss in Europa
Für die Bank ist diese Kreditvergabe bereits ein gutes Geschäft: Marine Le Pen ist die Wahlkampfkosten-Rückerstattung mit dem Einzug ihrer Rassemblement National (“Nationale Versammlung”) in das Parlament sicher, sie wird für die geliehenen zehn Millionen Euro auch Zinsen zahlen können.
Auch für Viktor Orban ist dieses Investment, mit dem er offiziell sicher nichts zu tun haben will, ein großer Erfolg – selbst wenn Le Pen nicht Präsidentin werden sollte: Es zeigt den EU-Granden in Brüssel seinen Einfluss auf europäischer Ebene.
Ungarns Kanzleramtsminister Gergely Gulyás argumentierte zu dieser “Hilfs-Aktion”, er habe das französische Recht geprüft und festgestellt, dass der französische Staat die Wahlkampfkosten derjenigen erstatten würde, die auch nur einen Bruchteil dessen erhalten, was Le Pen bei den Wahlen mit Sicherheit einnehmen würde. Der Politiker wies darüber hinaus darauf hin, dass die Dienstleistungsfreiheit eines der Grundrechte der EU ist.
Bei der morgigen Stichwahl in Frankreich wird sich dann zeigen, ob Ungarns Finanzhilfe sogar eine rechte französische Präsidentin ermöglicht hat …
Kommentare
Kann man Marine Le Pen vertrauen !!! ???
Wenn sie den Knopf nicht einschaltet, um den Dritten Weltkrieg zu beginnen, Es wird wahrscheinlich einen Bürgerkrieg in Frankreich geben.
Marine Le Pens Propagandaparolen scheinen viel Flexibilität zu haben, aber ihre unlogischen Aussagen im Jahr 2010 gegen Muslime und Marine Le Pens Verurteilung im Europäischen Parlament im Jahr 2018 wären ein Erdbeben für die zukünftige Existenz Europas.
Denn sie kann nicht wie Angela Merkel die Interessen des Landes den ideologischen Interessen ihrer Partei vorziehen.
Wünsche LE PEN ganz viel Glück und hoffe das sie diesen Marcon verschwinden lässt. Es ist höchst Zeit, dass die linksgerichteten Parteien endlich überall abgewählt werden. Wichtig für die Zukunft Österreich ist auch das die EU – Elite keine Rechte mehr in unserer Republik bekommen – ÖXIT muss kommen. Diese EU hat uns fast alles genommen und nun provozieren die auch noch einen 3. Weltkrieg.
Auch bei einem eindeutigen Wahlgewinn, wird es von Brüssel so hingebogen, dass sie als Verliererin abgewunken wird!
Mittelinks haben alles vergeigt. Sie hatten lange genug Zeit eine Veränderung herbeizuregieren. Wer aber immer das Gleiche wählt, darf keine Veränderung erwarten.
Lasset uns für Marine’s Sieg beten.