Die deutschen Frauen, die noch eine schwache Vorbereitung auf das Turnier mit einer Blamage gegen Sambia (2:3) abgeliefert hatten, zeigten sich von der ersten Spielminute an wie ausgewechselt. Vor allem die Offensive eroberte sich einen Ball nach dem anderen von den Marokkanerinnen, drückte aufs Tor. Kapitänin Alexandra Popp war noch in der ersten Halbzeit zweimal mit dem Kopf zur Stelle, brachte die Deutschen frühzeitig mit 2:0 in Führung.

Auch im weiteren Spielverlauf ließ das Team von Bundestrainerin Martina Voss-Tecklenburg nichts mehr anbrennen. Obwohl durch den verletzungsbedingten Ausfall dreier Stammspielerinnen gehandicapt, funktionierte diesmal auch die defensive der DFB-Frauen. Die Ersatzspielerinnen nutzten ihre Chance, spielten eine überzeugende Partie.

Vize-Europameister Deutschland feierte den Traumstart ins Turnier, zählt nun gemeinsam mit England, den USA und den Spanien zu den Top-Favoriten.