Mesut Özil zeigt sich nach dem militärischen Angriff der Hamas auf Israel besorgt. Der Ex-DFB-Star äußerte sich nun in den sozialen Medien zur Eskalation zu Wort. Der ehemalige Fußballprofi schrieb auf X, Twitter: “Ich bete für die Menschheit. Ich bete für den Frieden. Unschuldige Menschen und ganz besonders unschuldige Kinder sterben in diesem Krieg auf beiden Seiten.” Özil, der im März dieses Jahres seine aktive Karriere beendet hat meinte weiter: “Es ist so herzzerreißend und traurig. Bitte stoppt diesen Krieg!”

Doch der langjährige Mittelfeldspieler der deutschen Nationalmannschaft erstellte eine Fotomontage unter dem Motto #FreePalestine. Dazu trägt Özil ein ein T-Shirt mit den Flaggen der Türkei und Palästinas. Darauf ist der Spruch “Özgur Filistin” zu lesen, was übersetzt in etwa “Free Palestine” bedeutet. Außerdem zeigt ein kleiner Junge im Özil-Trikot einem Soldaten die Rote Karte.

In der erstellten Grafik sieht man auch den Felsendom. Es handelt sich dabei um die älteste monumentale Sakralbau des Islams. Sie steht in Jerusalem auf dem Tempelberg.

Özil fiel bereits in der Vergangenheit mit politischen Statements auf

Wie das Posting zu verstehen ist, bleibt derzeit unklar. Auch steht nicht fest, ob Özil der Bedeutung des Slogans #FreePalestine bewusst ist. Am Samstag kamen nach dem Angriff der Hamas auf Israel mehr als 1200 Menschen ums Leben. Knapp 3400 weitere wurden verletzt. Fast 150 Menschen wurden offiziellen Angaben zufolge in den Gazastreifen verschleppt. Seit Beginn der israelischen Luftangriffe im Gazastreifen wurden mehr als 1500 Menschen getötet.

Es ist jedenfalls nicht das erste Mal, dass Mesut Özil mit einem politischen Statement für Diskussionen sorgt. Im Dezember 2019 nahm Özil kritisch zur Unterdrückung der Uiguren in China Stellung. Anschließend hat das chinesische Staatsfernsehen das Topspiel zwischen Arsenal und Manchester City gestrichen. Özil stand damals beim FC Arsenal unter Vertrag. Darüber hinaus tauchte Özil in der chinesischen Version des Videospiels “eFootball PES 2020” nicht auf. Auch das Foto und die Nähe zum türkischen Präsidenten Recep Tayyip Erdogan hat vor allem in Deutschland Staub aufgewirbelt.