
Freigabe für Eisenbahner-Streiks beantragt: Stehen bald die Züge still?
Aktuell sieht es so aus, als würden die österreichischen Eisenbahner am 28. November streiken. Die Gewerkschaft vida hat diesbezüglich beim ÖGB bereits einen Antrag eingebracht. Grund für die mögliche Eskalation: Abbruch der KV-Verhandlungen durch die Arbeitgeber.
„Wir mussten mit Verwunderung zur Kenntnis nehmen, dass die Arbeitgeber gestern nach einem nur kosmetisch geschönten Angebot die Bahn-KV-Verhandlungen ohne ersichtlichen Grund abgebrochen und die heutigen Verhandlungen verweigern“, sagt Gerhard Tauchner, stv. Vorsitzender des Fachbereichs Eisenbahn in der Gewerkschaft vida und Leiter des vida-KV-Verhandlungsteams. Seitens vida ortet man einen Mangel an Wertschätzung für die Leistungen der Eisenbahner. „Wir haben daher beim ÖGB eine Streikfreigabe für einen österreichweiten Warnstreik im gesamten Eisenbahnbereich am Montag, 28. November 2022, von 0 bis 24 Uhr beantragt.“ Dennoch bleibe man verhandlungsbereit und wünscht sich das auch von den Arbeitgebern, die man zurück an den Verhandlungstisch gebeten hat. Die Kluft zwischen den beiden Parteien ist groß.
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Kommentare
Wer streikt gehört sofort gekündigt!
Österreichs größter Defizit Verein!
Richtig!
Schauen Sie sich einmal an, wie die Metaller-Gewerkschafter und die Arbeitnehmervertreter sich vor den Verhandlungen immer angrinsen. Es fehlt nicht viel, und die fallen sich um den Hals und schmusen sich ab. Entsprechend sehen auch die Ergebnisse aus – nicht einmal die Inflation wird abgegolten. Eine Verarsche bis dorthinaus, diese Scheinverhandlungen. Solche Gewerkschaften braucht kein Aas. Die in der Regel rot gefärbten Bonzen liegen nur den zahlenden Mitgliedern auf der Tasche – deshalb bin ich auch schon vor Jahren aus dem Verein ausgetreten.
Ich glaub, der ÖBB laufen die Mitarbeiter davon…..
Das was die Metallergewerkschaft vor paar Wochen bei der “Verhandlung” nicht geschafft haben, schaffen es diesmal hoffentlich die Eisenbahner!