
Fridays for Future-Aktivisten wollen Bundestagswahl anfechten
Junge Aktivisten der Klimaschutzbewegung Fridays for Future haben am Mittwoch Wahleinspruch gegen die deutsche Bundestagswahl eingelegt. Diese sei undemokratisch gewesen, weil Millionen Deutsche unter 18 Jahren kein Wahlrecht besaßen, begründeten sie ihr Vorgehen. Der Einspruch wird unterstützt von der Stiftung für die Rechte zukünftiger Generationen.
“Der Ausschluss junger Menschen vom Wahlvolk lässt sich nicht in Einklang mit den demokratischen Prinzipien der Volkssouveränität und des allgemeinen und gleichen Wahlrechts bringen”, heißt es in der Einspruchsschrift des 17-jährigen Linus Steinmetz, der bereits als Beschwerdeführer an der erfolgreichen Klimaklage vor dem deutschen Verfassungsgericht beteiligt war, sowie der 17-jährigen Klimaaktivistin Franziska Wessel.
Der Einspruch wurde dem Vorsitzenden des Wahlprüfungsausschusses, dem CDU-Bundestagsabgeordneten Patrick Sensburg, übergeben. Das Gremium muss sich nun damit befassen. (APA)
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Kommentare
Nur wer arbeitet und sein Geld selber verdient dürfte ein Wahlrecht haben, bzw. nach 45 Dienstjahren in der wohlverdienten Pension, dann schaut alles anders aus! Denn nur die, die auch die Steuern zahlen, sollten auch die Ausgaben bestimmen dürfen. Dann wäre Ruhe bei den minderbemittelten Jungspund, die nicht bis zwei zählen und auch nicht logisch denken können!
Umgekehrt dürften man auch erst nach 10 Jahren fleissiger Arbeit in die Politik wechseln dürfen, weil vorher keiner eine Ahnung hat, was wirklich in der Arbeitswelt vorgeht!
In Nike-Bock mit’m iPhone die Pfeifn aufreißen ist keine Kunst. Sollen sich erst mal in der Wirtschaft ansiedeln … und dann schauen wir mal wie grün sie noch sind, wenn der Job wackelt während schon die nächste Miete fällig wird und eine Kontosperre droht.
Ziemlich lächerlich. Wahl wegen Gesetz angefochten – das passt zu den Gretljüngern.
Das Wahlrecht ist mit dem Mindestalter an eine gewisse geistige Reife gekoppelt. Das heisst aber auch, dass fff-Kids eben nicht wählen dürfen. Also, heult leise!
Im Gegenteil: Eine Anhebung des aktiven Wahlrechts auf 24 wäre angebracht. Mit 18 ist man noch ein ahnungsloser Tro…l (jeder der selbst 18 war, weiß das). “Kinder an die Macht” funktioniert halt nur in der Fantasie von Liedermachern.
Ein Wahlrecht Minderjähriger könnte von deren Vormund wahrgenommen werden. Damit wäre auch die Gleichheit der Generation gewahrt.