Es wird das emotionale Highlight der diesjährigen US Open, doch Serena Williams fürchtet sich vor dem Moment, wenn die Zeit zum Abschied unwiderruflich gekommen ist. “Bei diesem Thema gibt es bei mir keine Freude, ich fühle große Schmerzen”, sagte die US-Amerikanerin: “Es ist das Schwierigste, was ich mir vorstellen kann. Ich hasse es. Ich hasse es, am Scheideweg zu stehen.”

Die US-Open: Der Beginn einer Legende

Für ihren wohl letzten Auftritt wählte die 40-Jährige die US Open, wo sie 1999 den ersten ihrer insgesamt 23 Grand-Slam-Titel gewann. Der Kreis schließt sich also für eine Ikone des Frauen-Sports im Big Apple. Das heimische Publikum wird ihr einen unvergesslichen Abschied bescheren, vielleicht schon in ihrem Auftaktmatch in der Nacht zu Dienstag (1.00 Uhr MESZ/Eurosport) gegen Danka Kovinic aus Montenegro. Night Session, fast 24.000 Zuschauer im Arthur Ashe Stadium – alle Augen sind auf Williams gerichtet. Genau wie später im Doppel mit Schwester Venus, dafür gab es eine Wildcard vom Veranstalter.

Tickets für bis zu 7000 Dollar angeboten

Nach Serenas Rücktrittsankündigung, die sie stilgerecht im Modemagazin “Vogue” verlauten ließ, hat es einen Ansturm auf die Eintrittskarten gegeben. Auf dem Schwarzmarkt sollen reguläre 35-Dollar-Tickets für den Auftaktabend für bis zu 7000 Dollar angeboten worden sein. Chris Widmaier, Sprecher des US-Tennisverbandes, verglich den Williams-Effekt mit einem “Tsunami”.