Rapid hat die Fußball-Bundesliga-Saison als Vizemeister beendet. Die Hütteldorfer feierten am Samstag im Schlager der 32. Runde gegen den LASK einen 3:0-Erfolg und verteidigten damit Rang zwei erfolgreich vor dem punktgleichen Dritten Sturm Graz. Die Wiener dürfen damit neben Meister Salzburg in der Champions-League-Qualifikation ihr Glück versuchen. Die Oberösterreicher gingen als Vierter durchs Ziel und treten in der Quali der neuen Conference League an.

Taxiarchis Fountas (47.) und Doppel-Torschütze Christoph Knasmüllner (73., 95.) bescherten der Truppe von Coach Dietmar Kühbauer einen erfolgreichen Saisonausklang, nachdem man zuvor erstmals in der Amtszeit des Burgenländers drei Spiele in Folge verloren hatte. Für den seit Samstag 51-jährigen Sport-Geschäftsführer Zoran Barisic war es ein ideales Geburtstagsgeschenk. Die Linzer bleiben ein gern gesehener Gegner, von den jüngsten sieben Duellen gewann Rapid gleich sechs bei einem Remis.

Kühbauer sieht den Sieg als sehr verdient an

Dietmar Kühbauer (Rapid-Trainer): “Das Spiel war so, dass wir von der ersten bis zur letzten Minute sehr konsequent in allen Aktionen waren. Wir haben sehr wenig zugelassen, wenn man vom Lattenschuss von Renner absieht. Wir hätten es uns erste Hälfte schon leichter machen können. Wir haben in der zweiten Halbzeit kurz nach der Pause das 1:0 gemacht, damit das Spiel in unsere Richtung gedreht. Der Sieg war sehr verdient, ein schöner Abschluss. Wir haben wieder Platz zwei, den wir machen mussten, und das verdient geschafft. Ich glaube auch, dass wir die zweitbeste Mannschaft waren, deshalb muss ich dem Team ein Riesenlob aussprechen.”

Dominik Thalhammer (LASK-Trainer): “Ich habe ein Spiel auf Augenhöhe gesehen, vor allem erste Hälfte, von zwei sehr strukturierten Mannschaften, die taktisch gut agiert haben. Am Ende war Rapid in den entscheidenden Momenten besser, das muss man auch so anerkennen. Die Meistergruppe war nicht so, wie wir es uns vorgestellt haben, die Punkteausbeute war nicht gut. Die ganze Saison dürfen wir deshalb aber nicht als schlecht hinstellen. Ich weiß schon, dass wir mehr erreichen und den einen oder anderen Punkt mehr machen hätten können, am Ende des Tages haben wir aber viele Saisonziele erreicht.” (APA/red)