Mit nur 59 Jahren brach der in Kalifornien geborene Artis Leon Ivey plötzlich zusammen: Der Rapper, der als Coolio in den 90er Jahren weltberühmt war, dürfte sofort tot gewesen sein – Reanimationsversuche des Notarztes konnten ihm nicht mehr helfen.

1995 veröffentlichte er sein erfolgreichstes Album “Gangsta’s Paradise”, es wurde vier Millionen Mal verkauft. Er arbeitete als freiwilliger Feuerwehrmann und als Sicherheitsmann am Flughafen, ehe er sich Ende der 1980er-Jahre voll auf seine Musiker-Karriere konzentriert hat.

Coolio starb mit nur 59 Jahren.

Super-Hit machte ihn weltberühmt

Seine Karriere nahm 1994 mit der Veröffentlichung seines Debütalbums “It Takes a Thief” Fahrt auf. Der erste Song der Platte, “Fantastic Voyage”, kletterte in der Hitparade Billboard Hot 100 auf Platz drei. Ein Jahr später folgte der legendäre Hit “Gangsta’s Paradise”, der auf Stevie Wonders Song “Pastime Paradise” von 1976 beruhte.

Coolios Hitsong gilt als ein Rap-Klassiker, der auch Hip-Hop-Unkundigen aus der Filmmusik von “Dangerous Minds – Wilde Gedanken” mit Michelle Pfeiffer bekannt sein dürfte. 1996 erhielt er für den Song einen Grammy.

Wegen illegalen Drogen- und Waffenbesitzes war der Rapper wiederholt mit dem Gesetz in Konflikt geraten. Auch in Deutschland stand er 1998 vor Gericht. Damals wurde er wegen Beihilfe zu Raub und Körperverletzung zu sechs Monaten auf Bewährung und zu einer Geldstrafe verurteilt.