In seinem Gastbeitrag auf Cicero.de betont Florian Greller, Gründer des Vereins Just Gay, die Notwendigkeit, sich für die Rechte schwuler Männer auf Basis des biologischen Geschlechts einzusetzen. Greller beschreibt, wie er und seine Organisation immer wieder mit massiven Anfeindungen konfrontiert werden, insbesondere in den sozialen Medien. Auf Twitter wurden er und seine Mitstreiter als „Hurensohn“ und Ähnliches beschimpft, und der Account von Just Gay wurde wegen angeblicher Hassrede gesperrt.

Greller beschreibt, dass Just Gay für eine klare Trennung zwischen Homosexualität und der Queer-Bewegung steht. Diese verwässere ihrer Meinung nach die biologische Grundlage der Geschlechter und gefährde die Rechte von Homosexuellen.

Kritik an Queer-Politik

Besonders scharf kritisiert Greller in seinem Gastbeitrag das von der Ampelregierung geplante Selbstbestimmungsgesetz sowie weitere Vorhaben, die die sexuelle Identität ins Grundgesetz aufnehmen wollen. Diese Gesetze könnten die Rechte von Frauen und Homosexuellen massiv beeinträchtigen, warnt er. Greller berichtet, dass sich immer mehr Schwule und Lesben unter dem Hashtag „Gay Not Queer“ von der Queer-Bewegung distanzieren. Auch Transsexuelle und einige Transgender äußern ihre Ablehnung gegenüber den queeren Gesetzesvorhaben und betonen, dass sie sich nicht als queer verstehen.