Maryam – Arabisch für Maria – wird von den Wehen überrascht und lehnt sich an einen Baum. Und dort im Schatten kommt Isa – Arabisch für Jesus – zur Welt. Der Baum war allerdings eine Palme, geht der Gebührensender auf Spurensuche. Offenbar mit dem Ziel, nicht einmal mehr unsere Bräuche mit dem Christentum in Verbindung zu bringen, soll der Ursprung des Christbaums im Koran gefunden werden.

Fanny von Arnstein brachte den Christbaum nach Wien

Wiens erster Christbaum wurde übrigens am Heiligen Abend des Jahres 1814 am Hohen Markt aufgestellt. Fanny von Arnstein brachte den Brauch aus dem Norden Europas mit.

„Bei Arnsteins war vorgestern nach Berliner Sitte ein sehr zahlreiches Weihnachtsbaum- oder Christbaumfest. Es waren dort Staatskanzler Hardenberg, die Staatsräte Jordan und Hoffmann, Fürst Radziwill, Herr Bartholdy, alle Anverwandten des Hauses. Alle gebetenen, eingeladenen Personen erhielten Geschenke oder Souvenirs vom Christbaum. Es wurden nach Berliner Sitte komische Lieder gesungen…Fürst Hardenberg amüsierte sich unendlich“, heißt es in einer Erinnerung aus der Zeit.

Sie brachte den Weihnachtsbaum nach Wien: Fanny von Arnstein

Erster Christbaumverkäufer im Jahr 1829

Später wurde es auch in katholischen Haushalten üblich, das Weihnachtsfest unter dem Christbaum zu begehen. Im Jahr 1829 gab es bereitseinen Christbaumverkäufer beim Schottentor, 1851 soll der Platz Am Hof in der Vorweihnachtszeit einem Wald geglichen haben.

Das Grab von Fanny von Arnstein befindet sich am jüdischen Friedhof in WähringWikimedia

Gibt es bei Ihnen zuhause einen Christbaum?