Im Sommer – der eXXpress berichtete – steckten Klima-Terroristen fabriksneue BMW-X5-SUV in München in Brand, darunter war auch ein Elektrofahrzeug. Der deutsche Staatsschutz ermittelt seitdem, bisher wurden die Täter noch nicht ausgeforscht.

Jetzt griffen die sogenannten Klima-Aktivisten direkt ein großes Unternehmen in Berlin an: Die Feuerwehren mussten zu einem Brand auf dem Gelände der Betonfirma CEMEX in Kreuzberg ausrücken – sie entdeckten gleich mehrere Brandstellen. Eine Förderanlage stand lichterloh in Flammen. Fünf Betonmischfahrzeuge brannten zudem aus.

Wenig später tauchte dann ein mögliches Bekennerschreiben der Brandleger im Internet auf. Laut deren Angaben sei die Aktion aus Protest gegen den Beitrag des Betons für die Zerstörung der Umwelt und des Klimas erfolgt. Beton gehöre den radikalen Klima-Aktivisten zufolge zu den größten Klimakillern. „Fast zehn Prozent des Kohlendioxids, das dieses System derzeit in die Luft bläst, stammen aus der Zementindustrie“, begründen die Aktivisten ihren Brandanschlag auf das Betonwerk.

Debatten über Klima-Chaoten auch in Österreich

Das Unternehmen sei ganz gezielt ausgewählt worden, behaupten die Klima-Terroristen: Das Kreuzberger Betonwerk gehört zum Unternehmen CEMEX. Wie die radikalen Aktivisten anführen, habe man CEMEX treffen wollen, weil das Unternehmen nicht nur einer der größten Betonhersteller der Welt sei. In Berlin beliefere das Kreuzberger Werk die Baustelle für den Weiterbau der Stadtautobahn A 100, berichtet der Berliner Kurier.

In Österreich sorgte erst kürzlich die irritierende Entscheidung der Justiz gegen die Untersuchungshaft der bekannten Klima-Chaotin Anja Windl (26) für Debatten: Viele Kritiker meinten, dies sei genau das falsche Zeichen, das mit Sicherheit nicht eine Eskalation weiterer geplanter Aktionen der Klima-Aktivistengruppe stoppen würde. Gegen Justizministerin Alma Zadic (Grüne) wurde in Zusammenhang mit einer Weisung des Ministeriums im Fall Windl auch eine Anzeige wegen des Verdachts des Amtsmissbrauchs eingebracht.

Ihr Fall sorgt in Österreich weiter für politische Debatten: Anja Windl (26) blieb die U-Haft erspart.