Zur Kontrolle des Fahrzeugs an der Grenze kam es deshalb, weil in den Zollpapieren die Ware als “Showcar-Modell aus Fiberglas” beschrieben und der Wert als sehr gering deklariert worden war. Das – und auch der Beruf des Exporteurs, der laut Medienberichten hauptsächlich im Bausektor tätig war – weckte bei den Grenzpolizisten den Verdacht eines möglichen Verstoßes gegen die Rechtsvorschriften.

Bei der Kontrolle konnten die Beamten der Zollbehörde und der Guardia di Finanza (Finanzpolizei) schließlich feststellen, dass es sich bei dem Gefährt um einen Simulator handelte. Dessen Eigenschaften waren jenen eines Ferrari sehr ähnlich. Allerdings soll es sich dabei um kein Original aus der berühmten Sportwagen-Manufaktur handeln. Daher wurde der Exporteur wegen Fälschung und Verkauf von Industrieerzeugnissen mit falschen Zeichen angeklagt und der Bolide beschlagnahmt.