„Völkermord zu begehen, ist weder Selbstverteidigung noch in irgendeiner Weise verhältnismäßig“, schrieben nun Greta Thunberg und fünf Mitverfasser in einem Leserbrief an eine schwedische Zeitung – sie sprächen nur für Fridays for Future in Schweden.

Die Organisation hätte sich immer zu Wort gemeldet, wenn Menschen leiden müssten oder getötet würden, egal ob in Kurdistan oder in der Ukraine und werde auch jetzt nicht schweigen. Sie beriefen sich auf den israelischen Historikers Ras Segal, der das Vorgehen Israels in Gaza schon wenige Tage nach Beginn des Konflikts als „Völkermord aus dem Lehrbuch“ bezeichnet hatte.

Zugleich verurteilte die Gruppe antisemitische und islamfeindliche Vorfälle in Schweden: „Jeder, der sich an dieser Debatte beteiligt, hat die Verantwortung, zwischen Hamas, Muslimen und Palästinensern zu unterscheiden, genauso wie der israelische Staat vom jüdischen Volk und den Israelis unterschieden werden sollte.”

Mit ihrer pro-palästinensischen Positionierung sorgte Thunberg für viel Kritik – kürzlich distanzierte sich auch Österreichs Bundespräsident Alexander Van der Bellen nach Wochen des Schweigens von der jungen Schwedin.

Distanzierte sich jetzt von Thunberg: Alexander Van der Bellen.
Auch pro-palästinensische Gruppen, die sogar die Terror-Verbrechen der Hamas entschuldigen, werfen Israel "Völkermord" vor.