Die Regenbogen-Binde hat bei der Weltmeisterschaft in Katar für viel Gesprächsstoff gesorgt. Vor allem beim deutschen Nationalteam. Während WM waren Regenbogenbinden und “One-Love-Binden” verboten. Die FIFA drohte sogar mit Sanktionen.

Die FIFA hat vor der Fußball-WM der Frauen nun acht Binden mit Botschaften zu sozialen Anliegen zur Auswahl vorgegeben. Klassische Regenbogen-Farben sind aber nicht dabei. Das Motto der DFB-Damen steht fest. Normalerweise trägt Kapitänin Alexandra Popp die Regenbogen-Binde. Das ändert sich jedoch bei der diesjährigen WM in Australien und Neuseeland.

Popp wird stattdessen eine Binde mit dem Slogan “Vereint gegen Gewalt gegen Frauen” tragen. Dadurch will man auf dieses Thema aufmerksam machen. Beim Spiel gegen Mexiko am Montag wird die DFB-Kapitänin die Binde erstmals tragen. Durch die blaue Binde mit der weißen Aufschrift wolle man “”ein ganz wichtiges anderes Thema aufzeigen, das teilweise zu kurz kommt”. Das teilte die Stürmerin im Rahmen einer Pressekonferenz mit.

Thema "Vielfalt" weiterhin ein großes Thema

Vielfalt sei weiterhin im DFB-Team ein großes Thema. Es sei “grundsätzlich unser Ding,” betonte Popp. “Das bespielen wir schon seit Jahren und werden das auch so bespielen, das ist jedem klar,” führte die Kapitänin weiter aus. Mit einem “Wir leben Vielfalt”-Banner auf dem Trainingsplatz wolle man auch da ein Zeichen setzen. Laut Popp sei die Entscheidung für das diesjährige Motto jedoch schnell gefallen.

Neben den Armbinden stehen auch noch Botschaften wie “Vereint für indigene Völker”, “Vereint für die Gleichstellung der Geschlechter” oder “Vereint für Frieden” zur Verfügung. Zudem gibt es auch noch die Option mit der Aufschrift “Vereint für Inklusion”. Diese ähnelte der One-Love-Binde.