Draymond Green hat in der NBA schon wieder für einen Eklat gesorgt. Der Basketball-Profi schlug am Dienstagabend beim Spiel seiner Golden State Warriors Phoenix-Center Jusuf Nurkic ins Gesicht. Zunächst beging der NBA-Profi im Duell gegen die Phoenix Suns ein Foulspiel. Zu Beginn des dritten Viertels ging es dann richtig rund. Green rangelte mit Nurkic. Der Basketball-Rüpel war eigentlich von Nurkic abgewandt. Er versuchte, sich mit dem Körper abzuschirmen.

Doch das gelang dem Golden-State-Warriors-Spieler nicht so richtig. Draymond Green wirkte frustriert. Daraufhin drehte sich Green um und schlug seinem Kontrahenten mit dem rechten Arm ins Gesicht. Suns-Center Nurkic ging anschließend zu Boden. Green hingegen ging einfach weg, ehe er rausgeworfen wurde.

Nurkic ging nach Greens Faustschlag mit Schmerzen zu Boden. Der Center der Suns konnte zwar weiterspielen. Im Interview nach dem Spiel zeigte er sich dennoch fassungslos. Auf die Frage, was denn mit Green los sei, entgegnete Nurkic: “Ich weiß es nicht. Ich habe das Gefühl der Bruder braucht Hilfe. Das hat nichts mit Basketball zu tun.”

Es ist nicht der erste Skandal um Draymond Green. Erst Mitte November nahm Green den Timberwolves-Center Rudy Gobert in den Würgegriff, als er zuvor versuchte, bei einer Rangelei zwischen Klay Thompson und Jaden McDaniels dazwischen zu gehen. Green wurde daraufhin für fünf Spiele gesperrt.  Thompson und McDaniels aber auch Gobert erhielten je 25.000 Dollar (23.003 Euro) Geldstrafe.

Nach dem Phoenix-Spiel schlug Green versöhnliche Töne an. Demnach war es nicht seine Absicht, seinem Gegner einen Faustschlag zu versetzen: “Ich wollte ihn nicht treffen. Er zog mich an der Hüfte, ich wollte nur klarmachen, dass ich gefoult werde. Ich glaube auch, dass ich gar nicht ins Gesicht schlagen kann, denn ich stand ja mit dem Rücken zu ihm.”