Die Spezialisten aus Großbritannien und den USA trainierten laut „Focus“ mit den ukrainischen Soldaten unter anderem den Einsatz von 3600 modernen Panzerabwehrlenkwaffen (NLAW), unterrichten sie in Sabotage und üben Techniken des Partisanenkampfes. Die Briten stellten bislang das größte Ausbilderteam: Mehr als 100 Elitekämpfer des Special Air Service (SAS), die sich zum Teil schon seit Putins Überfall auf die Krim im Jahr 2014 getarnt in der Ukraine aufhielten, drillen Berufssoldaten und Freiwillige der ukrainischen Armee.

Gegründet um gegen Rommels Afrika-Korps zu kämpfen

Der SAS war einst gegründet worden, um Rommels Wehrmachtssoldaten in Nordafrika zu bekämpfen. Unterstützt werden sie von zwei weiteren Sondereinheiten: Der Special Boat Service (SBS) schickte Kampfschwimmer, Fernspäher und Fallschirmjäger kamen vom Special Reconnaissance Regiment (SRR).

Britische Spezialeinheiten helfen der ukrainischen ArmeeGetty

Die USA verlegten ebenso militärische Profis in die Ukraine: Die Green Berets vom 1st Special Forces Operational Detachment trainieren die Ukrainer im Häuserkampf. Die Ausbilder der Navy Seals nutzen ein altes Manövergelände im Westen des Landes als Trainingsstätte. Für die Koordination der amerikanischen Spezialkräfte ist in Stuttgart das US Special Operation Command Europe (SOCEUR) verantwortlich. Mehr als 200 britische und amerikanische Elitesoldaten haben eine Sonderaufgabe: Die in Litauen stationierte Einheit soll in dem äußersten Notfall den ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj aus Kiew evakuieren.

NATO-Soldaten in der Ukraine: Droht nun der 3. Welktrieg?

Russische Offiziere in Gefahr

Seit Beginn von Putins Krieg soll es drei Attentatsversuche auf Selenskyj gegen haben. Oliver Schneider, Ex-Offizier beim Kommando Spezialkräfte (KSK), kennt das Spezialtraining der Briten und Amerikaner aus gemeinsamen Manövern. „Die Ukrainer werden gelernt haben, wie im Rücken des Gegners Hinterhalte gelegt werden. Der Feind weiß nicht, wann, wo und wie er angegriffen wird“, sagt er gegenüber „Focus“. Ein russischer Offizier, behauptet der kampferprobte Schneider, kann sich in einer besetzten Stadt niemals sicher sein

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Kommentare

  • Merkmal sagt:

    Also eben nochmals. Die Bilder oben stellen nicht den SAS dar. Andere Uniform, andere Barettfarbe.
    Und wenn – SAS in Ukraine? Aber russische Truppen in Moldawien, Georgien, auf der Krim, in Kaliningrad. Dort gehts?

  • LvM sagt:

    Wenn Sie schon den Vergleich mit Südtirol bemühen, dann wäre es so, als wenn Österreichisches Militär heimlich in Südtirol einmarschieren würde um Südtirol als unabhängige Republik von Italien loszulösen und gleichzeitig würden die von Österreich bewaffneten Truppen versuchen, weiter in Richtung Rom zu marschieren.

    Die Erzählung, die Ukraine würde “die Russen im Osten des Landes” beschiessen ist russische Propaganda.

    Nirgendwo ausserhalb der von “russischen Seperatisten” besetzen Gebiete wurde von Ukrainern auf Russen geschossen. Dass die Ukraine versucht hat, den weiteren russischen Vormarsch zu verhindern ist ihr gutes Recht. Dass die Ukraine weiters versucht hat, die von Russland eroberten und kontrollieren Gebiete zurückzuerobern, war ein großer Fehler.

    Dass Europa sich nicht viel mehr um die Beilegung dieses Konfliktes bemüht hat und mehr Druck auf die Ukraine ausgeübt hat, eine Lösung mit Russland betreffend der besetzten Gebiete zu finden, war ein großer Fehler.

    Die Aggression ist aber immer von Russland ausgegangen. Es waren von Russland unterstützte Separatisten, die im Donbass zu den Waffen gegriffen haben. Es ist Russland, welches unter fadenscheinigen Begründungen einen Angriffskrieg in der Ukraine durchführt.

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  • steiner sagt:

    “Intervention der Vereinigten Staten in Mexiko ” und warum zaristische Russland Alaska verkauft hat

  • Beatrix D. sagt:

    Das sind unvorstellbare Kriegstreiber!
    Dieser Krieg is sowas von unnötig!
    NATO und USA eindeutig eine Gefahr für Europa!

    1. Helios sagt:

      Der 3. Weltkrieg hat schon begonnen.

  • Mia52 sagt:

    Biden sollte zurück treten u selensky auch. Frieden sollte verhandelt werden.
    Jeder sieht, dass es um putin geht, der gestuerzt werden soll. Die toten des krieges sind denen egal, so wirkt es.

    1. Beatrix D. sagt:

      Wenn Biden abtritt, kommt Kamal, die ist um kein Jota besser!
      Abgesehen davon steht hinter denen die demokratische Mafia, angeführt vom Ex Präsidenten, dem Friedensnobelpreisträger!

      1. sauce bolognese sagt:

        Der einzige Rücktritt, der was bringen würde, wäre der von Putin. Aber das ist wohl auszuschließen.
        Und Frieden wird verhandelt, nicht diktiert. Das was Lawrow und Pution aufführen sind keine Verhandlungen sondern der Versuch eines Diktats! Das sollte in die Trollköpfe noch vordringen.

  • Sauce Bolognese sagt:

    Die minderbemittelten Trolle (ob bezahlt oder einfach nur dumm) verbreiten Angst vor dem Atomkrieg, beschuldigen die NATO der Aggression und verbreiten weitere russische Desinformation. Einer hat sogar schon den Irlmaier bemüht, aber dabei vergessen, dass bei dessen “Vorhersagen” auch die Russen am Ende verlieren.
    Aber Fakt ist, dass Putin der Aggressor ist, keiner mit Russland in ein Bündnis will und kein Land gezwungen wird der NATO beizutreten. Auch ist die NATO kein einheitlicher Verbund der als Institution Kriege führt oder andere Länder bedroht, sondern ein VERTEIDIGUNGSBÜNDNIS mit Beistandspflicht!

    1. Johannes Kager sagt:

      Sehr richtig.

  • Harald Kästner sagt:

    Der irrt, der glaubt, dass das zur Deeskalation beitragen wird; im Gegenteil …

  • ⁹biden sagt:

    Putin wäre nicht in die Ukraine einmarschiert wenn nicht der Kriegstreiber USA sich dort nicht breit gemacht hätte. Den USA ist es völlig egal was mit Europa passiet die wollten immer schon einen Keil in die EU treiben.Ausserdem geht es den USA nur um Destabilisierung um ihre Waffen zu verkaufen.Jetzt kritisieren sie, aber die meisten Kriege haben sie seit dem 2.Weltkrieg geführt zb.Irak unter falschen Angaben über deren Kriegsausrüstung.Soviel ich mich erinnere gab es dort auch tausende Tote Zivilisten durch die USA,das sie jetzt kritisieren.Nicht Die schweren Kriegsverbrechen in Vietnam Gift gesprüht und Napalmbomben.Jetzt wird ein Stellvertreterkrieg in der Ukraine geführt.

    1. Notarzt sagt:

      Wäre 2016 die Clinton ins Amt gekommen, hätten wir diesen Stellvertreterkrieg wohl schon 2018/19 rum gehabt.

      “Leider” gab es dann aber den politischen Super-GAU und Trump wurde Präsident.

      1. Johannes Kager sagt:

        Warum auch nicht? Die paar Amerikanischem Soldaten von denen sie reden haben dort niemanden umgebracht oder vergewaltigt. Die wurden eingeladen. So wie von anderen Ländern auch. Die Ukraine darf sich ja wohl aussuchen mit wem sie befreundet ist und mit wem nicht. Dir Russen haben sie nicht eingeladen.
        Als ich beim Bundesheer war, waren auch immer mal deutsche, amerikanische, schwedische ….. Soldaten zu Gast, nach ihrer Logik sollte Russland uns deswegen auch angreifen und uns alle versklaven?

        1. WehrtEuchEndlich sagt:

          In ihrem Kampfesrausch sollten sie sich mal eine Landkarte betrachten, dann werden sie schnell feststellen können, das Österreich im Gegensatz zur Ukraine nicht an der russischen Grenze liegt und daher auch – im Gegensatz zu diversen Nato-Spielchen in der Ukraine – keine Gefahr für Russland darstellt.

  • Herr Odri sagt:

    Einfach nur KRANK. ERSCHRECKEND WELCHE IDIOTEN ÜBER MEIN LEBEN Bestimmen… Wollen

  • Encolpius sagt:

    Wieder einmal zur Klarstellung. Putin ist in der Ukraine eingefallen. Ohne ihn gäbe es es keinen Krieg, keine Kriegsopfer und nicht von alldem, das wir hier lesen.

    1. Azzo sagt:

      Es gäbe keinen Krieg, wenn die NATO nicht hochgerüstet hätte und ihr Gebiet bis an die russischen Grenzen ausgedehnt hätte.
      Biden wusste das schon 1997 – jetzt hat er’s vergessen.

    2. teddy sagt:

      @ Encolpius. stimmt leider nicht ganz. seit vielen jahren versucht die NATO bzw ihr hauptland alle nicht der us regierung genehmen regierungen weltweit zu stürzen, die länder zu destabiliseren und die zerstörten firmen und bodenschätze außerst günstig den eigenen banken, firmen und investoren zuzuschanzen. das ging in osteuropa los mit der maydan revolte, wo unmengen an überweisungen via western union zur finanzierung in die ukraine flossen. nach einem weiteren versuch 2021 in weisrussland vorbereitet von einer flut an NGO’s konnte sich die russische regierung ausrechnen dass spätestens 2025 russland selbst an der reihe zur destabilisierung wäre um das land der riesigen Rohstofflager billig einigen multies ,multibillionären usw zuzuschanzen.

      1. Sauce Bolognese sagt:

        @Azzo
        Die NATO hat abgerüstet und muss jetzt wieder aufrüsten! Kein Land wird gezwungen dem VERTEIGUNGSBÜNDNIS NATO beizutreten und mit Russland will keiner in ein Bündnis. Da gehen sie lieber zur NATO, wegen des aggressiven Nachbarn Russland! So schaut´s aus!
        @teddy
        Du musst Millionär sein bei den wichtigen Insiderinformationen die du hast! (Ironie wieder aus!)

        1. Azzo sagt:

          Niemand zwingt die NATO, ihre Waffen an der Grenze zu Russland aufzustellen – wie es in den vergangenen Jahren und Jahrzehnten passiert ist. Ein Blick auf die Landkarte genügt.

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