
"Geister-Airbus" über Österreich: Alarmstart für Eurofighter
Zu einem Blitz-Einsatz kam es am Samstagmorgen für einen von Österreichs 16 Eurofighter-Piloten: Gegen 9.50 Uhr durchflog ein “Geister-Airbus” den heimischen Luftraum – es konnte erst keine Funkverbindung hergestellt werden. Nach 15 Minuten konnte Entwarnung gegeben werden.
Spannende Momente spielten sich am Samstagmorgen über der steirischen Hauptstadt Graz ab: Ein Eurofighter wurde zu einem Einsatz mit höchster Priorität in die Lüfte berufen. Anlass für den sogenannten “Priorität Alpha”-Einsatz: Ein aus Griechenland kommender Airbus 320, der den österreichischen Luftraum passierte, war per Funkverbindung nicht zu erreichen. Aufgrunddessen startete der Eurofighter, um die Situation des “Geister-Airbus” abzuklären.
Priorität Alpha-Einsatz eines Eurofighters im Raum Graz um 09.50 Uhr, aufgrund der fehlenden Funkverbindung eines griechischen Airbus 320 auf dem Flug nach Düsseldorf. Die Funkverbindung konnte wiederhergestellt werden und der Einsatz wurde um 10.05 Uhr beendet. #Bundesheer
— Michael Bauer (@Bundesheerbauer) June 18, 2022
Mit Erfolg: Um 9.50 Uhr startete der Eurofighter in die Lüfte, und nur 15 Minuten später, um 10.05 Uhr, konnte bereits Entwarnung gegeben werden. Die Funkverbindung zum Passagierflugzeug, das in Richtung Düsseldorf (Deutschland) unterwegs war, konnte wiederhergestellt werden und ohne weitere Vorfälle den heimischen Luftraum sicher durchqueren.
Kommentare
Vorsicht ist die Mutter der Weisheit…
Richtig gehandelt, immer uffbasse.
Das wir es geschafft haben den “Alarmstart” überhaupt in 5 Min. hin zu kriegen ist ja schon ein Plus! 1000L Kerosin umsonst! Aber die Ozonwerte sind egal, und auch die Venzinkosten…… Hauptsache Teuerung, aber das Bundesheer hat’s ja! Danke Fr. Tannner!
Hmm eigenartiger Kommentar, wäre dir lieber, wenn wir Flugzeuge, die sich nicht melden, NICHT aufhalten/aufklären?? Was Ländern passiert, die sich nicht wehren können, sehen wir doch gerade?
Das hätte LEICHT sein.Koennen Aber Unser BH Kann Sich Keine Schleudern Leisten was wäre Gewesen wenn das Flugzeug in der Nacht Oder bei Nebel Regen Österreich Überflogen hätte
Dank Herrn Darabosch. In Deutschland hat man schon Nägel mit Köpfen gemacht. Wann passiert bei uns was bezüglich der Aufstockung des Heeres Etats?
Ähm, und was hätten unsere tollen Eurofighter gemacht wenn es ernst geworden wäre? Vermutlich das Fenster geöffnet und mit der Steinschleuder auf das Flugzeug geschossen, was anderes kann der nämlich nicht!
Österreichische Eurofighter sind bei Alpha-Einsätzen mit ihrer Bordkanone und Iris-T (Infrarotlenkflugkörper) bewaffnet.
Ja ja
Mutmassung: Der Flieger kam aus Moria, Destination Germonia, Berlin, die Piloten hatten den falschen Stadtplan auf dem Rechner, dann die Korrektur,
kickdown und ab in die neue Heimat, mit Rückenwind, Shelter und Frauen in Sicht. Wo waren die Eurofighter, ich denke da an die sichere Begleitung. Der Treibstoffmangel, ich ahne es…
Und im “Ernstfall” wäre wohl nix passiert, weil kein Entscheidungsträger die Verantwortung übernimmt….
Die hätten sich einfach so lange für ihre Entscheidung zeit gelassen bis das flugzeug wieder aus Österreich draußen wär … und hätten uns das dann als “Besonnenheit” verkauft
Die Luftraumüberwachung ist notwendig wie dieses Vorkommnis zeigt