
Geliebte vier Stunden zu Tode gefoltert: Jetzt ist russischer Häftling an der Front
111 Messerverletzungen, dann vergewaltigte und erwürgte Vladislav K. (26) seine Freundin Vera (23) – der Mörder saß nun nur ein Jahr in Haft: Der russische Staatsbürger wurde aus dem Gefängnis entlassen, damit er im Ukraine-Krieg dient. Die Mutter des Opfers ist entsetzt.
“Das ist ein Irrer, ein Monster – er kann jetzt jederzeit an der Front untertauchen und auch noch uns töten”, ist die Mutter des Mordopfers Vera Pekhteleva (23) über die Begnadigung und die Überstellung des Täters zum Militäreinsatz entsetzt. Tatsächlich macht diese Art der Rekrutierung der russischen Armee fassungslos: Vladislav K. (26) drehte durch, als ihn seine damalige Freundin Vera verlassen wollte – der junge Mann folterte vier Stunden lang seine Ex-Geliebte, vergewaltigte das bereits schwer verletzte Opfer und erwürgte dann die junge Frau.
Mörder musste von 17 Jahren Haft nur ein Jahr absitzen
Das Gericht verurteilt K. zu 17 Jahren Gefängnis, von dieser Strafe musste der Mörder aber nur ein Jahr absitzen: Er wurde unter der Bedingung, für die russische Armee im Krieg gegen die Ukraine zu kämpfen, enthaftet. Jetzt soll Vladislav K. bereits an der Front im Donbass sein.
“Das ist unfassbar”, kritisiert die Anwältin und Menschenrechtsaktivistin Alyona Popova laut Daily Star: “Es wurden nicht weniger als 111 Messerverletzungen an Veras Körper gezählt. Und der Täter vergewaltigte Vera auch noch, als sie bereits schwer verletzt war. Das ist ein Skandal, dass dieser Mörder schon wieder aus der Haft entlassen worden ist.”
Wie auch andere Straftäter, die von der russischen Armee oder von der Söldner-Gruppe Wagner für den Kampf in der Ukraine rekrutiert worden sind, ist Vladislav K. laut den aktuellen russischen Gesetzen nach sechs Monate Fronteinsatz rehabilitiert.

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Kommentare
Der Begriff der, der in Bezug auf die Front schon mehrmals gefallen ist, ist Fleischwolf.
Und genau das ist auch der Fall. (Die Kinder essen allerdings nicht die Soldaten, sondern ihre Kanonen.)
Na, ja ich kannte die Geliebte nicht? Wenn es eine Hillary Clinton war, dann könnte ich ihn verstehen.
“Anwältin und Menschenrechtsaktivistin”, was man von solchen Agenten halten muss, haben wir inzwischen zur Genüge erfahren.
Wenn er auf die EU trifft, kann er nichts falsch machen.
Ich hätte mir sehr gerne Zeit für eine Antwort genommen. Sorry, geht grad nicht. Mein Kochwasser brennt sonst an. 😅
naja, das zeigt schon auch, dass man da rekrutierungstechnisch aus dem letzten Loch zu pfeifen scheint. Dass man in so einem Fall “kleinere Vergehen” Inhaftierter fallen lässt, ist wohl nicht exotisch. Aber Kapitalverbrecher nach 1 Jahr Haft an die Front?