Seit einigen Tagen bereits lacht das Netz über den Vorschlag eines deutschen Sprachwissenschaftlers, wonach man künftig auch mit einem Y gendern könnte. Also Österreichy statt Österreicher, Sportly statt Sportler, Arzty statt Arzt. Mit der geschlechtsneutralen Endung sollen quasi sprachliche Unterschiede komplett aufgehoben werden, so die Intention dahinter. Natürlich sorgt der Verschlag überwiegend für Gelächter, aber was nur die Wenigsten wissen: Die Idee dafür stammt ausgerechnet aus Wien.

Falter-Kolumnist war der Urheber

Der Erfinder des Gender-Ypsilons war nämlich der Aktionskünstler Hermes Phettberg, der schon seit den neunziger Jahren für die “Lesy” des Stadtmagazins Falter in dieser Form schreibt. Als echte Alternative dürfte sich der Vorschlag allerdings kaum durchsetzen, bislang ruft er hauptsächlich Belustigung hervor, wie man Reaktionen im Netz entnehmen kann.

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