
Geschminkte Taliban: Was sie damit ausdrücken wollen
Die Taliban präsentieren sich mit ihren Kalaschnikow-Knarren als stolze Eroberer. Für Propagandafotos machen sich die Islamisten richtig schick. Sie kombinieren traditionelle Kleidung mit westlichen Militäraccessoires und schminken sich sogar im Augenbereich.
Auf vielen Fotos sieht man Taliban-Kämpfer, die ihre Augen mit Kajal betonen. In vielen Weltregionen ist es üblich, sich den Augenbereich so zu schminken. Damit soll im Islam dem Vorbild des Propheten Mohammed nachgeeifert werden. Interessant ist auch das Outfit der Taliban. Der Salwar Kamiz ist eine Kombination aus Hose und langem Überwurf-Hemd. An den Seiten sorgt das Outfit für große Bewegungsfreiheit.
Neben dem Turban wird häufig auch eine lokale Version der islamischen Gebetskappe (Takke) getragen. Beim Haar und beim Bart orientieren sich junge Taliban wieder am Vorbild des Propheten Mohamed. Bärte bleiben daher unrasiert. Mit Sturmgewehren präsentieren sich die Taliban oft auf den PR-Fotos. Dies soll als Statussymbol verstanden werden.
Kommentare
Ich kann nur mehr 🤮
Am ersten Bild ist der Bart rasiert.
Die Taliban haben ja nicht einfach so gegen Russland und USA gewonnen, sondern auf die Unterstützung der Bevölkerung gebaut. Das ist Fakt. Wenn Deutschland glaubt, es müsse den mit 165 Millionen Euro geflohenen ach so armen Ashraf Ghani aufnehmen, ja bitte gerne. Handel und Abschiebungen krimineller Asylwerber werden dann halt schwieriger. China und Iran handeln da viel pragmatischer.