
„Das Gesicht des Bösen“: Er ist der „Osama bin Laden der Hamas“ und plante das Massaker
Sein Name ist Yahya Sinwar (62). Er hat 24 Jahre im Gefängnis verbracht und ist seit 2017 Anführer der Terrororganisation Hamas im Gazastreifen. Was Osama bin Laden für die USA war, das ist er für Israel: Sinwar soll Urheber des beispiellosen Massakers an Zivilisten vor mehr als einer Woche sein.

Das Massaker der Hamas mit tausenden Toten, Verletzten und Geiseln hat einen Urheber: Yahya Sinwar (62). Für Israel steht das fest. Es hat den palästinensischen Anführer zum Staatsfeind Nummer eins erklärt. Beim israelischen Militär wird er der „Hamas-Bin-Laden“ genannt – in Anspielung auf den ehemaligen Boss von Al-Kaida. Was Osama Bin Laden, der Kopf hinter den Terroranschlägen von 9/11, für die USA war, das ist nun Yahya Sinwar für Israel.
Die Tötung von Yahya Sinwar ist nun eines der obersten Ziele der israelischen Armee – was sie bisher schon erfolgslos versucht hat. Oberstleutnant Richard Hecht, Sprecher der israelischen Armee (IDF), hält fest: „Er ist ein wandelnder Toter, und wir werden diesen Mann kriegen.“

Kollaborateure eigenhändig getötet
Der palästinensische Anführer der Terrororganisation Hamas galt schon immer als Hardliner. Sein Ziel ist die Vernichtung Israels. Weil er kaltblutig gegen palästinensische Kollaborateure vorgeht und einige eigenhändig umgebracht haben soll, erhielt er den Namen „Schlächter von Chan Jounis“.
Sinwar wurde mehrfach von Israel verhaftet und verbrachte insgesamt 24 Jahre im Gefängnis. Zurzeit ist er der Chef der Hamas im Gazastreifen. Im Februar 2017 war er in dieser Position Ismail Haniyeh nachgefolgt, der danach zum politischen Hamas-Chef gewählt wurde und seither in der Türkei und in Katar lebt. Yahya Sinwar gilt zurzeit als die zweitmächtigste Figur innerhalb der Terrororganisation.

Yahya Sinwar baute den Sicherheitsapparat der Hamas auf
Der Terror-Boss wurde 1962 im Flüchtlingslager Chan Junis im Süden des Gazastreifens geboren. Damals stand die Region noch unter ägyptischer Herrschaft. Seine Familie war während des arabisch-israelischen Krieges 1948 aus Al-Majdal Asqalan (heute Ashkelon) vertrieben worden. Er erwarb einen Bachelor-Abschluss in Arabistik an der Islamischen Universität von Gaza.
1982 wurde er erstmals zu acht Monaten Haft verurteilt, weil er am Aufbau von Hamas-Geheimdiensten beteiligt gewesen sein soll. Im Gefängnis soll er sich weiter radikalisiert und beschlossen haben, künftig nur noch für die palästinensische Sache zu kämpfen. Sinwar gilt heute als einer der Mitbegründer des Sicherheitsapparats der Hamas. So soll er 1988 am Aufbau der internen Sicherheitskräfte der Hamas – „al-Majd“ – beteiligt gewesen.

2011 überraschend freigelassen
Im Jahr 1989 wurde der oberste Terrorist der Hamas von Israel zu vier lebenslangen Haftstrafen verurteilt. Zuvor hatte er die Entführung und Tötung von zwei israelischen Soldaten sowie vier Palästinensern, die er für Kollaborateure hielt, orchestriert. Dafür verbüßte er 22 Jahre seiner Strafe. 2011 wurde er überraschend freigelassen. Sinwar gehörte damals zu jenen 1000 palästinensischen Gefangenen, die im Austausch für die Freilassung des israelischen Soldaten Gilad Shalit durch die Hamas aus der Haft entlassen wurden. Im September 2015 stufte das US-Außenministerium Sinwar als „Specially Designated Global Terrorist“ (SDGT) ein.

Die Devise: Lieber den Märtyrer-Tod erleiden als aufgeben
Obwohl ein Hardliner, hatte Sinwar 2018 behauptet, die Hamas würde einen „friedlichen, populären Widerstand” verfolgen. Für die unzähligen Opfer des Terror-Fürsten klingen die Worte nach reinstem Zynismus und nach Menschenverachtung. Derselbe Mann erklärte über sich: Lieber würde er als „Märtyrer“ sterben, als der Demütigung durch den Feind nachzugeben.
Für die IDF steht: Der Urheber des Massakers und der Hauptfeind Israels heißt Yahya Sinwar.
Kommentare
@Arrms >>> bei ihnen dürfte es traurige Gewissheit sein, dass Sie eines der vielen Bildungsopfer in Österreich sind. Wie bedauernswert.
Ich fürchte, wenn das so weiter geht, wird bald die erste Atombombe seit dem zweiten Weltkrieg über dem Iran fallen.
Was ist an diesem Szenario “zum fürchten”?
“Derselbe Mann erklärte über sich: Lieber würde er als „Märtyrer“ sterben, als der Demütigung durch den Feind nachzugeben.”
Ach echt ?
Warum hat er sich dann in der demütigenden Haft nicht selbst gerichtet ?
Große leere Worte eines Feiglings.
Seine Anhänger verstecken sich hinter Babys.
Wie der Herr so’s Gescherr.
Ich würde wetten, der befindet sich gerade sonstwo, aber nicht in Gaza.
Man muss wohl annehmen, dass die Hamas einen Religions-Krieg anzetteln will. Und werden wohl den Traum haben, alle nordafrikanischen Staaten unter Kontrolle bringen zu können. Der Iran wäre gestärkt und könnte in den Irak, Syrien und Kuwait einmarschieren. Mit dem Ziel Mekka unter Schiitischer Oberhoheit zu bringen. Der Westen müsste sich komplett aus Arabien und Nordafrika zurückziehen. Die Teheraner Mullahs werden wohl den Glauben haben aus dem Chaos einen Grossschiitischen Gottestaat formen zu können. Die Macht_Eliten des Westen sollten sich schnellstens etwas ausdenken, wie das beschriebene Szenario verhindert werden könnte.
Gunther Kropp, Basel
Ein Gfries und ein Gschau hat der, dass einem Hören und Sehen vergehen will. Wer will den zum Nachbarn haben – mit und ohne Zaun…
Was würden z.B. die Wiener wohl machen, wenn man im Südburgenland einen Zaun errichten und sie dahintersperren würde. Denkt doch mal darüber nach, dann wedet ihr unter Umständen draufkommen dass es verschiedene Blickwinkel gibt, je nachdem ob man vor oder hinter dem Zaun steht.
Das wäre gut für uns.
Man stelle sich vor Österreich hätte sich nach dem Verlust von Südtirol genauso deppat aufgeführt! Den Zaun haben die Italiener damals aufgestellt und es ist fast nicht passiert!
Da gab es anfaenglich auch Probleme und Widerstandskaempfer. Italien hat dann Suedtirol aber sehr gut behandelt, darum gab es keinen Grund mehr zu kaempfen.
In Israel genau umgekehrt.
@Hans Es wäre mir neu das die damalige Südtiroler durch die Gegend gezogen wären und Zivile Italiener erschossen haben ein paar Strommasten usw.. ja klar aber doch nichts vergleichbares wie die Hamas..
Mag stimmen das Israel und auch die Hamas nicht grade das gelbe vom Ei sind was diese Frage betrifft..
Nur die letzte Aktion von der Hamas geht bei aller Verständnis einfach zu weit..
Hätten die Idioten nur militärische Ziele angegriffen könnte man ja durchaus noch Verständnis für die palästinenser frage aufbringen aber das was die aufgezogen haben geht eindeutige zu weit.. Genau so sind die Israelische Angriffe auf Ziele in Syrien zu verurteilen, aber das interessiert ja auch keinen..
Wie sagt man bei uns:
A G`sicht wia a Goatntiarl…
Er ist so gut wie tot und es wird auch kein islamisches Begräbnis geben!
Interessanter Kebenslauf
Ich glaube nicht daß er seinen nächsten Geburtstag erlebt.
Und gibts nen Internationalen Haftbefehl?! Ja wo ist sie denn die wertorientierte Außenpolitik? Ja wo denn? Hat man bei Aserbaidschan auch gefordert das sie die Vertreibung der Armenier aus Berg Karabach völkerrechtskonform und im Einklang mit dem humanitären Völkerrecht machen müssen? Warum hatten die Armnier dort eigentlich keine Völkerrechte?! Ja wo ist sie denn die wertorientierte Außenpolitik, beim Trampolinspringen aus der Tasche gefallen?
Und damit gibt man auch jedem der irgendwie gegen den Westen argumentiert die besten Argumente die man nicht widerlegen kann.
Das Grauen hat eine Fratz….🤯🤮🤯🤮🤯🤮
Hoffentlich kriegen ihn die Israelis ,er wäre reif für einen Prozess in Den Haag.,wäre ev zu aufwendig,daher besser eine Kugel für diesen heiligen Krieger.
.
Was für eine unsympatische Fresse.
War Mahatma Gandhi auch ein Terrorist, als er Indien von der britischen Besatzung befreite?
Gandhi hat niemanden ermordet oder dazu aufgerufen. Ein wenig Sensibilität würde auch Ihnen gut tun.
@ Arrms Was für ein hahnebüchener Vergleich. Gandi hat nie mit Gewalt und Terror agiert. Er hat dies zutiefst abgelehnt.
Die Briten waren aber auch nicht so brutal
Bevölkerung der Juden heute, 15.7 Millionen
Bevölkerung der Muslime heute 1.599.700.00
Hamasführer rufen dazu auf, Juden und Christen weltweit zu töten!
Zum Dschihad! Das ist kein Krieg, sondern ein Angriff auf das SEIN dieser Menschen; auf das ESSE. Der Aufruf bedeutet eine gleichsam eine ontologische Enthumanisierung.
Chalid Maschal Mahmud az Zahar: der gesamte Planet wird unter unserem Gesetz stehen! Unter dem Namen Allahu Akbar ruft er alle Muslime dazu auf!
Stellt er sich damit über Gott? Den Gott ist es doch, der über allem SEIN und für alles Sein steht.
Sollten die Muslime diesem Aufruf folgen, ist es ein Verbrechen, welches die Größenordnung von Auschwitz übersteigt.
Unsern Politikern ist anzuraten, diese Aufrufe sehr ernst zu nehmen, anderenfalls sind sie Mittäter.
Es sind nicht alle Muslime bei der Hamas.
Das ist wie wenn Patriarch der ukrainisch orthodoxen Kirche fuer den Krieg gegen Russland aufruft. Dann fangen auch nicht deutsche evangelische Touristen in Phuket russische Touristen zu ermorden.
Erscheinst du noch?
Bnnn
Den hätte Israel besser nicht freigelassen im Zuge des damaligen Gefangenen Austausches. Wenn ich schon das Foto sehe mit dem kleinen Kind auf dem Arm: Bewaffnet und in der Uniform der Hamas Terroristen. 🤮😈
Also, es gibt Leut´, die mir womöglich, unter Umständen, eventuell, na ja sagen wir, eher sympathisch sind als dieser liebe, reizende, gutmütige und unterhaltsame Onkel aus dem Gaza-Streifen. Aber ich kann mich auch täuschen. Genau betrachtet jedoch vermutlich nicht.
Hjj