Glück im Unglück hatte Morgan Barron von den Winnipeg Jets. Während des ersten Drittel im Play-off-Duell zwischen den Vegas Golden Knights und den Winnipeg Jets herrschte vor dem Tor der Knights ein reger Kampf um den Puck. Allerdings traf der Torhüter der Vegas Golden Knights, Laurent Brossoit Jets-Angreifer Barron mit einer Kufe im Gesicht. Das Gesicht des Jets-Stars wurde auf der rechten Seite aufgeschlitzt. Das Blut floß anschließend in Strömen.

Teamkollege Adam Lowry sagte nach dem Spiel: “Er sieht aus, als wäre er von einem Hai angegriffen worden.Es ist eine beängstigende Sache. Wir haben uns Gedanken gemacht, ob der Puck die Linie überquert hat, und plötzlich sehen wir eine Blutspur von der Linie bis zur Bank.”

Schlittschuh verfehlte Auge nur knapp

Der Schlittschuh des Torhüters verfehlte sein Auge nur knapp. Der Stürmer der Winnipeg Jets begab sich umgehend in die Kabine. Dort musste er mit mehr als 75 Stichen genäht werden. Doch kurioserweise ließ sich Barron davon nicht abhalten – im Gegenteil! Zum zweiten Drittel kehrte er auf das Eis zurück und spielte einfach weiter. Allerdings hatte er diesmal einen Helm mit Schutzgitter.

Nach dem Unfall sprach der Angreifer der Winnipeg Jets von einer “unglücklichen Situation.” Die Ärzte hätten ihn gut zusammengenäht. Deshalb hatte er keine Bedenken, auf das Eis zurückzukehren. Dennoch war sich Barron dessen bewusst, dass der Glück hatte. Der Schlittschuh hat zum Glück mein Auge verfehlt. Ich glaube, der erste Gedanke war, dass ich aus dem Auge sehen konnte, und das war die Hauptsache.” Sofort nach dem Spiel gab er seinen Eltern und seiner Freundin Entwarnung.

Auch Jets-Cheftrainer Rick Bowness äußerte sich nach dem Spiel zu dieser Situation: “Das war eine ziemlich schwere Verletzung, deshalb muss man ihm ein großes Lob dafür aussprechen, dass er zurückgekommen ist und gespielt hat.“ Die Winnipeg Jets gewannen am Ende mit 5:1.