Von „massiven Angriffen“ beim Eritrea-Festival im deutschen Gießen, spricht jetzt mittlerweile die Polizei. Mitten in Hessen kam es zu Stein- und Flaschenwürfe, Schlägereien, entzündeten Rauchbomben. Mindestens 22 Polizisten wurden verletzt, die Beamten mussten Pfefferspray und Schlagstöcke einsetzen.

Bürger warnte per viraler Sprachnachricht

Brisant: Als die Gewalt eskalierte, versuchte die Polizei offenbar noch alles zu vertuschen. „Es kursiert aktuell in den sozialen Medien eine Meldung über eine vermeintliche Gefahrensituation in Gießen“, schrieb die Polizei Mittelhessen am Freitagabend. Nutzer sollten solche „Falschnachrichten“ nicht verbreiten. Wie “Nius” berichtet, warnte zuvor ein Bürger in einer Sprachnachricht vor Randalen. Es gebe massive Gewaltaufrufe und eine große Mobilisierung, sagte er in der Nachricht, die sich wie ein Lauffeuer verbreitete. Er reit ab, nach Gießen zu kommen. Die Polizei beschwichtigte: „Uns liegen keine Anhaltspunkte für eine konkrete Gefährdung der Gießener Bevölkerung und keine konkreten Hinweise auf die in den Gerüchten beschriebenen Szenarien vor“.

Doch der Mann aus der Bevölkerung sollte recht behalten, das Festival der Eritreer eskalierte.