Die Technische Beratungsgruppe des Weltverbands (FIFA) hatte die Ausrichtung der Weltmeisterschaften in einem Zweijahresrhythmus vorgeschlagen. Aus Europa kam darauf Kritik, UEFA-Präsident Aleksander Ceferin drohte als Reaktion darauf mit Boykott.

Die FIFPro beklagt, die aktuelle Debatte folge erneut einem fehlerhaften Prozess, bei dem Ergänzungen des Kalenders in der Öffentlichkeit ohne eingehende Folgenabschätzungen, transparente Informationen und vor allem die Verpflichtung, Verbesserungen für das Spiel zu vereinbaren, mit alle Beteiligten diskutiert würden. Die FIFPro prüfe jeden Vorschlag für neue Wettbewerbe im Lichte ihrer eigenen Grundsätze. Kein Wettbewerb dürfe isoliert behandelt werden; jeder beeinflusse alle anderen.

Deshalb werde man keine einzelnen Reformen ohne eine übergreifende Überprüfung des Kalenders für Männer und Frauen unterstützen. Außerdem würden solche Reformen ohne die Zustimmung der Spieler und Spielerinnen nicht die erforderliche Legitimität haben. (APA/dpa)