Siriporn Khanwong (†32) war am 14. April an einem Flussufer in der Provinz Ratchaburi plötzlich zusammengebrochen und gestorben. Die Todesursache: Herzinfarkt. Khanwong war nach Ratchaburi gereist, um mit ihrer Freundin Sararat Rangsiwuthaporn (36), die im vierten Monat schwanger war, an einem buddhistischen Schutzritual teilzunehmen, wie die Bangkok Post berichtet.

Die Eltern der Toten konnten nicht glauben, dass ihre Tochter an einem Herzinfarkt verstorben war. Sie ließen die Leiche obduzieren. Dabei wurden im Körper der Verstorbenen Spuren von Zyanid gefunden. Nach Ermittlungen der Polizei wurde Rangsiwuthaporn schließlich festgenommen. Die Beamten fanden in ihrem Besitz denn auch ein Fläschchen des tödlichen Gifts.

Rangsiwuthaporn, die sich vor Kurzem von einem ranghohen Polizisten getrennt hat, streitet alle Anschuldigungen ab. Allein, die Fahnder konnten im direkten Umfeld der mutmaßlichen Massenmörderin bis zu 20 ähnliche Todesfälle ermitteln – seit 2020. Sie verübte die Giftmorde mutmaßlich aus finanziellen Gründen. Angehörige ihrer Opfer hatten das Fehlen von kostbarem Schmuck und Bargeld gemeldet.

Die mutmaßliche Giftmörderin Sararat Rangsiwuthaporn soll 20 Menschenleben auf dem Gewissen haben