Jetzt wurde der Gigant der Meere der russischen Marine übergeben: Die mysteriöse “K-329 Belgorod” soll bereits auf der ersten Einsatzfahrt sein – offiziell zu Forschungszwecken. “K-329” ist nun das größte Atom-U-Boot der Welt. So berichtete der Marine-Experte H. I. Sutton auf Twitter, dass diese neue Super-Waffe des Kremls eine Länge von 184 Metern haben soll.

Zum Vergleich: der US-Flugzeugträger “USS Ronald Reagan” (CVN-76) ist 333 Meter lang, die größten Atom-U-Boote der US-Marine (“Ohio”-Klasse) sind 170 Meter lang. Und die “Ferdinand Max”, das Flaggschiff von Admiral Teggethoff in der für Österreich siegreichen Seeschlacht bei Lissa (heute Vis, 1866), hatte eine Länge von 80 Meter.

Eine aktuelle Grafik von der "Belgorod"

6 Nuklear-Drohnen mit an Bord

Sorgen bereiten den möglichen militärischen Gegnern aber nicht die technischen Daten des neuen russischen Atom-U-Boots, sondern vor allem die Bewaffnung: Die “Belgorod” hat nämlich sechs Stück der neuen “Poseidon”-Nukleardrohnen mit an Bord.

Diese neuartigen Torpedos können angeblich mit bis zu 185 km/h bis zu 10.000 Kilometer ferngesteuert unter Wasser zurücklegen – und im Ziel ihre Atomsprengköpfe zünden. Diese 24 Meter langen Unterwasser-Drohnen können auch in einem “Stealth-Modus” 50 Meter unter der Wasseroberfläche unterwegs sein – und so jede Nation mit einem nuklearen Erstschlag überraschen.

Mit der "K-329" erhöht sich nochmals das Drohpotential von Wladimir Putin.

"Weltuntergangswaffe" bereits in TV-Shows gepriesen

Jetzt sei die “Belgorod” angeblich “zu Forschungszwecken” ausgelaufen. Die Welt wird mit diesem schwimmenden Drohpotential vermutlich nicht sicherer: Russlands Propaganda berichtete schon in TV-Shows des Staatsfernsehens davon, dass die neuen “Poseidon”-Torpedos “nukleare Tsunamis” auslösen könnten, deren “500 Meter hohen nuklearen Flutwellen ganze Städte in den USA oder Großbritannien auslöschen” könnten.