Darüber hinaus hat Red Bull Salzburg in 42 Bundesliga-Heimspielen en suite getroffen – übrigens als erstes Team seit der Gründung der Bundesliga. Diese unglaubliche Bilanz soll auch gegen Sturm Graz seine Fortsetzung finden. Nach dem Sieg in der Champions League gegen den VfL Wolfsburg (3:1) muss der Schalter wieder auf den Bundesliga-Modus umgelegt werden.  Matthias Jaissle zeigte sich vor dem Kracher gegen die Grazer voll fokussiert: „Wir bereiten auf uns diesen Kracher gegen Sturm – hoffentlich vor nahezu vollem Haus – in gewohnter Art und Weise vor. Taktisch sind wir sehr gut aufgestellt. Jetzt gilt es, nach der Champions League sowohl körperlich als auch mental wieder in einen Zustand zu kommen, dass wir am Sonntag 100 Prozent abrufen können.“

Das erste Duell der beiden Teams gewann Salzburg zum Saisonauftakt in Graz mit 3:1. Bei Sturm hat das dichte Spielprogramm seit damals Spuren hinterlassen, die Variationsmöglichkeiten werden durch mehrere Ausfälle geringer. “Die Verletzungen nehmen uns die Möglichkeit, zu rotieren. Das kostet Substanz”, sagte Trainer Christian Ilzer.

Am Donnerstag verletzten sich beim 0:1 gegen Real Sociedad Alexander Prass (Oberschenkel) und Jusuf Gazibegovic (Knie), weshalb der noch nicht vollständig von einer Knieblessur genesene Stefan Hierländer rund 60 Spielminuten absolvieren musste. Auch Otar Kiteishvili und Sandro Ingolitsch stehen nicht zur Verfügung. Ilzer hoffte, dass sein Team zumindest einen Moral-Schub nach Wals-Siezenheim mitnehmen kann: “Das war unser bester Auftritt in der Europa League, darauf werden wir aufbauen.”