
"Girls Day" beim Heer: Tanner (ÖVP) will Frauenquote deutlich erhöhen
Verteidigungsministerin Klaudia Tanner will mehr Frauen beim Bundesheer sehen. “Wir können jungen Frauen viele Möglichkeiten bieten”, sagte die Ministerin im Zuge des “Girls Day” in der Maria-Theresien-Kaserne. Momentan sind 645 Frauen beim Bundesheer beschäftigt – das Ziel sei aber noch lange nicht erreicht.
Verteidigungsministerin Klaudia Tanner (ÖVP) besuchte heute gemeinsam mit Familienministerin Susanne Raab die Maria-Theresien-Kaserne in Wien, um den “Girls Day” zu eröffnen. Besucher können dort morgen viele Stationen und Geräte des Bundesheeres bestaunen – darunter auch ein Schützenpanzer Ulan, ein Hubschrauber OH58 “Kiowa” und vieles mehr. Diverse Verbände wie die Militärpolizei oder Soldaten der Theresianischen Militärakademie geben vor Ort Auskunft über ihre Tätigkeiten und Ausbildung beim Bundesheer. Das Heer verzeichnet regelmäßig Höchstzahlen bei den Teilnehmern und erwartet auch dieses Jahr mehr als 1500 Besucher.
"Wir wollen die Frauenquote deutlich erhöhen"
“Viele junge Frauen werden die Möglichkeit bekommen, einen praktischen Einblick in das Bundesheer zu bekommen und sich über das Berufsbild Soldatin zu informieren”, sagte Tanner heute vor der Presse. Momentan würden sich 1600 junge Frauen für den Beruf der Soldatin interessieren. “Wir können jungen Frauen im Resort viele interessante Möglichkeiten bieten”. Tanner verwies auch auf das 25-jährige Jubiläum: “1997 sind erstmals elf Frauen beim Heer eingerückt. Momentan sind das 645 Soldatinnen – da ist das Ziel noch lange nicht erreicht. Wir wollen die Frauenquote beim Bundesheer deutlich erhöhen”. Dafür würde man stetig die Kinderbetreuungsmöglichkeiten ausbauen und Mentoring-Programme für Frauen schaffen. Ab 1. April besteht nun auch die Möglichkeit für Frauen, freiwilligen Grundwehrdienst abzuleisten.
“Es ist eine große Auszeichnung, dass morgen so viele Frauen beim Bundesheer sein werden”, sagte Frauen- und Familienministerin Susanne Raab. Sie zeigte sich “beeindruckt, wieviel getan wird, um Frauen für das Bundesheer zu begeistern.” Ihr sei es besonders wichtig, Mädchen für Berufe zu begeistern, “an die man vielleicht nicht klassischerweise denkt, weil man sich denkt, das ist ein Beruf, wo primär Männer sind”. Sie sei davon überzeugt, dass die “Zeit der reinen Männerberufe vorbei ist”.
Kommentare
Richtige Person für dieses Amt….🤣🤣🤣🤣
Können eh zum Heer, hintern Schreibtisch und in die Küche als System Erhalter als Kampfsoldat einfach zu schwach. Ich kannte dieses System mit Frau Soldatin (anno 1993) und war selbst fast 10 Jahre (1990-1999) dabei. Gleichheit für alle am Feld Funktioniert nicht. Sorry
Geht es nach der Frau Minister, könnten die „Mädels“ bald schon in diversen Einsätzen ihr Können zeigen.
Würden die Töchter und Söhne all jener Politiker, die so locker über Krieg und bevorstehende Offensiven fabulieren, nun in den Schützengräben der Ukrainefront sitzen, wäre man schnell am Verhandlungstisch.
„Nein, meine Söhne geb ich nicht.“ – und meine Tochter auch nicht, Frau Minister!
Was wäre es mit selber mitmachen aber von unterster Charge an beginnen und nicht von der Politik in die oberste Befehlsgewalt gehoben zu werden. Was ist mit den Verträgen über die Eurofighter herausgekommen? Ich werde es nie verstehen, dass Minister keine Kompetenz haben müssen.
Na super, Österreich wird die erste Stuhlkreis-Armee in Europa ! Sensationell . Weil Waffengefechte, Stellungen graben… das wird den Mädels zu schwer sein !?! Schneeschaufeln, Sandsäcke füllen aber auch… ! Also , was sollen die dann beim Heer machen ?? Shoppen…, diskutieren…., gendern…??? Man weiß es nicht.
Wehrpflicht für Ausländer mit Dauerwohnsitz in Österreich. Wenn sie Anspruch auf Sozialleistungen haben sollte für sie auch die Wehrpflicht gelten
Wieso nur Girls? Was ist mit den anderen 78 Geschlechtern? Dürfen die nicht mit Krieg spielen?
Einfach Gleiberechtigung leben und Wehrpflicht für Frauen einführen und voila: Frauenanteil ist erhöht.
Und noch nie was von Neutralität gehört hat.
Ich hab den 2 wk zumindest noch spüren müssen.
Ich will jetzt in Pension nicht noch den 3.ten in Natura erleben.
Putin hat doch heute bereits Österreich gedroh.
Die Neutralität ist 4 Tage jünger als ich !
Wo bleibt die Gleichberechtigung?
Oder ist „Gleichberechtigung“ doch nur Rosinenpicken?
Bei Wehrdienst und Pensionsalter spricht kein Politiker von Gleichberechtigung.
Ist das Ziel des Heeres nicht die Verteidigung des Landes? Hat man dieses Ziel jetzt mangels Erreichbarkeit in eine möglichst hohe Frauenquote abgeändert? Bekommen wir dann auch schwangerentaugliche Panzer?
Meine Tochter hat auch eine Einladung bekommen und wollte sich das ansehen. Leider kann sie nicht hingehen da sie Berufsschule hat und nicht schulfrei bekommt. So etwas sollte man schon etwas organisieren mit zb. schulfreistellung oder eben am Samstag. Aber das ist in Österreich schon wieder zu viel verlangt.
Welche Quote?
Wehrpflichtige vs Freiwillige?
ist doch ganz einfach: führen wir die Frauen-Wehrpflicht ein.
In Israel funktioniert es auch. Gehen wir es endlich an.