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Gläubiger treten an: Fall Benko heute vor dem Handelsgericht!
Es wird spannend in der Causa um das Signa-Beben von Rene Benko (46). Am heutigen Montag treten die Gläubiger von Signa Prime und Development im Wiener Handelsgericht im Kampf um ihre Milliarden an. Schafft der Insolvenzverwalter eine Wende?
Beim Benko-Desaster soll es inzwischen um 14 Milliarden Euro an Forderungen durch die größten Gläubiger der Signa-Holding gehen, darunter bereit gestellte dreistellige Millionen-Summen der größten Bank-Institute und Versicherungskonzerne in Österreich und Deutschland. Ein Großteil der Benko-Schulden wurde durch die Signa-Prime und die Development verursacht, deren Gläubiger treten am heutigen Montag ab 13 Uhr im Wiener Handelsgericht an. Signa-Prime-Insolvenzverwalter Norbert Abel und Signa-Development-Sanierungsverwalterin Andrea Fruhstorfer werden die Gläubiger über den Stand des Insolvenzverfahrens und den Finanzplan informieren.
Gelingt die Signa-Sanierung in Eigenverwaltung überhaupt?
Mit viel mehr Spannung aber wird der Auftritt von Signa-Sanierungsvorstand Erhard Grossnigg erwartet. Er selbst war es, der für den heutigen Tag eine Frist gesetzt hatte, die über die weitere Abwicklung des eingestürzten Benko-Imperiums von entscheidender Bedeutung ist. Grossnigg forderte die früheren Geldgeber der Signa zu einer weiteren Kapitalspritze in Höhe von 350 Millionen Euro auf, um überhaupt ein Sanierungsverfahren in Eigenverwaltung durchführen zu können.
Sollte dies nicht gelungen sein, droht das Worst-Case-Szenario. Notverkäufe der Benko-Immobilien zu “Schleuderpreisen” wären wohl der unausweichliche nächste Schritt. Das wissen natürlich die früheren Kapitalgeber. Verständlich, dass beispielsweise Ex-Strabag-Chef Hans Peter Haselsteiner (79) bereits weitere Geldmittel in Aussicht stellte, um eine geordnete Abwicklung der Signa zu ermöglichen.
Andere, wie Wolfgang Peschorn (58), der Chef der Finanzprokuratur, hätten wohl kein Problem damit, sollte die Sanierung in Eigenverantwortung scheitern. Er sprach sich bereits dagegen aus, weil in dem Benko-Dickicht niemand mehr nachvollziehen könne, was da korrekt oder rechtlich bedenklich abgelaufen sei.
Ein Sanierungsverfahren in Eigenregie halten auch andere Experten für wenig geeignet, um endlich Licht in die geschäftliche Dunkelkammer von Rene Benko zu bringen.
Kommentare
Eine renomierte Versteigerungsfirma vermarktet gerade das Inventar eines SIGNAbüros
Was da angeboten wird ist schier unfassbar[goldene WCPapierhalter usw] mich wundert nicht wie so viel Geld verschwinden konnte
Auch den Antrag für Insolvenz mit Fortführung und Kontrolle durch die Signavorstände finde ich legendär
Wann ermittelt die WKStA?
Ein Wahnsinn im besten Österreich.
Sanierung in Eigenverwaltung, soll dann der ganze Spuk wieder ungehindert weitergehen? Was ist mit der Justiz? Ist die Ministerin blind? Auf was wartet die? Hat man den führenden Protagonisten schon die Reisepässe abgenommen?
Kann es sein das manche Immobilien die erworben wurden , gerade die Regierungsnahen nicht von Signa nachher überbewertet wurden , sondern schon unterbewertet allso zu billig an Signa verkauft wurden und das mit voller Absicht .
Es gab viele günstige Verkaufe von Verwaltungsgebäude an Signa wo sich die selbe Verwaltung nachher relativ teuer wieder Einmietete bei Signa , zwar in einen Art Karussell damit es nicht so offensichtlich war.
Der Wirtschaftfachmann der Grünen wird aktiv?
Ich lach mich schlapp
wie gnädig von haselsteiner, der mit seinem sinnlosen verhalten den ganzen irrsinn zu verantworten hat.
Gläubigerliste ist sicher interessant.
Wo ist eigentlich Superman selbst?