Bei Halbzeit der Gruppenphase steht der LASK in der Fußball-Europa-League noch mit leeren Händen da. Wollen die Linzer die Chance auf den Aufstieg oder zumindest den Umstieg in die Zwischenrunde der Conference League wahren, muss am Donnerstag (18.45 Uhr) ein Heimsieg gegen den belgischen Tabellenführer Royale Union Saint-Gilloise her. Der LASK baut dabei auf den Heimvorteil in der Raiffeisen Arena.

Im Hinspiel in Brüssel verspielte der LASK durch zwei Gegentore im Finish (84., 94.) eine 1:0-Pausenführung. Eine gute erste Hälfte reichte nicht für das erste Erfolgserlebnis, gibt den Linzern aber Zuversicht. “Wir glauben weiter fest an unsere Chance, im Europacup zu überwintern. Man hat im Hinspiel gesehen, dass Saint-Gilloise über viel Qualität verfügt, wir aber definitiv in der Lage sind, da mitzuhalten”, erklärte Trainer Thomas Sageder.

LASK strotzt vor Selbstvertrauen

Seine Mannschaft befindet sich seit der Länderspielpause im Hoch, hat Meister Salzburg geschlagen und am Sonntag Sturm Graz mit einem 3:1 von der Tabellenspitze gestürzt. “Meine Mannschaft hat Selbstvertrauen getankt und es in den letzten Spielen sehr gut gemacht. Wenn wir an die letzten Leistungen anschließen, bin ich guter Dinge, dass wir die ersten drei Punkte in der Europa League einfahren können”, gab sich Sageder optimistisch.

Sturm Graz braucht "Topleistung"

Dem Formtief zum Trotz ist Sturm Graz für eine Überraschung nach Bergamo aufgebrochen. Österreichs Fußball-Vizemeister möchte die Aufstiegschance in der Europa League auch nach dem Gastspiel beim italienischen Ligafünften Atalanta gewahrt sehen. “Um zu überraschen, brauchen wir eine kollektive Topleistung”, wusste Sturm-Trainer Christian Ilzer vor dem Spiel der vierten Runde am Donnerstag (21.00 Uhr).