Österreichs Fußball-Nationalmannschaft ist am Mittwoch gegen die Nummer 151 der Weltrangliste knapp an einer Blamage vorbeigeschrammt. Das ÖFB-Team mühte sich im Stadion La Rosaleda in Malaga gegen die fast zur Gänze aus Amateurkickern bestehende Truppe von Andorra zu einem 1:0-Sieg. Das Goldtor gelang Marko Arnautovic in der 87. Minute.

Davor hatte es Aluminiumtreffer von Michael Gregoritsch, Junior Adamu und Florian Kainz gegeben, die aber nicht darüber hinwegtäuschen konnten, dass die Österreicher vier Tage vor dem Test gegen Italien einen überaus enttäuschenden Auftritt hinlegten. Es fehlte das Tempo und die Kreativität und Chancen waren Mangelware.

Alaba und Arnautovic zunächst auf der Bank

Teamchef Ralf Rangnick setzte auf ein 3-4-2-1-System mit Gregoritsch im Angriff, David Alaba und Arnautovic saßen vorerst auf der Bank. Alexander Prass feierte sein Debüt, zudem kamen auch Florian Kainz, Phillipp Mwene, Florian Grillitsch und Alexander Schlager zu ihren ersten Länderspielen unter Rangnick. Vor etwa 150 Zuschauern tat sich die ÖFB-Elf gegen einen äußerst defensiv eingestellten und ambitioniert verteidigenden Gegner von Beginn an sehr schwer.