Endlich einmal gute Nachrichten über das Great Barrier Reef! “Im Norden und im Zentrum haben wir die stärkste Zunahme an Hartkorallen seit 36 Jahren festgestellt, also seit Beginn der Aufzeichnung”, erklärten Mike Emslie. Der Wissenschaftler vom Australischen Institut für Meereswissenschaften hat gemeinsam mit Kollegen das Riff ein Jahr lang untersucht. Im Süden hingegen verhindert der Dornenkronenseestern die Regeneration. “Er frisst gerne Steinkorallen”, so der Forscher.

"Gute Nachrichten"

Die Ergebnisse stellen Emslie und sein Team dennoch sehr zufrieden. “Das sind wirklich gute Nachrichten für das Riff”, freuen sie sich. Es beweist, “dass sich das weltbekannte Riff auch von Störungen wie der Korallenbleiche erholen kann”.

Zu der Korallenbleiche kommt es, wenn das Wasser über längere Zeit zu warm ist. Die Korallen stoßen dabei Algen ab, mit denen sie sonst zusammenleben. Dadurch verlieren sie ihre Farbe. Gebleichte Korallen sind extrem gestresst, aber leben noch und können sich wieder erholen.