Heute, Sonntag den 24. April ist es wieder soweit. Der Vienna City Marathon geht in Wien über die Bühne. Mehr als 31.000 Läufer werden teilnehmen, 8000 haben für die Marathondistanz gemeldetBereits im Vorfeld haben allerdings einige Weltklasse-Läufer abgesagt. So werden Vorjahressieger Leonard Langat und die Mitfavoriten Goitom Kifle sowie Derara Hurisa oder Mekuant Ayenew nicht am Start sein. Dafür möchte Oqbe Kibrom für Furore sorgen. Seine Vorbereitung sei gut gewesen, “dementsprechend zuversichtlich bin ich”, ergänzte Kibrom, der zuallererst aber seine eigene Bestzeit unterbieten will.

Bei den Frauen startet die kenianische Vorjahressiegerin Vibian Chepkirui (2:24:29), sie wird unter anderem gegen Caroline Kilel, Ruth Chebitok, Sheila Jerotich (alle Kenia) und Sifan Melaku (Äthiopien) um den Sieg kämpfen. Bereits im Vorfeld gab sich das Managemt von Chepkirui zuversichtlich: “Bei guten Bedingungen und mit Blick auf die Vorbereitung sei eine Zeit von 2:20 Stunden oder besser nicht unrealistisch. Auch der Streckenleiter des Vienna City Marathons, Mark Milde betonte vor dem Rennen: “Trotzdem haben wir noch einige Hochkaräter am Start, weshalb ich ein gutes Gefühl habe, die großen Rekorde sowohl bei den Männern als auch bei den Frauen angreifen zu können.” Der Österreicher Lemawork Ketema (2:10:44) geht mit der achtbesten Zeit aller Starter ins Rennen.

Spezielles Orientierungssystem im Einsatz

Die Topfavoriten werden jedenfalls von einem speziellen Orientierungssystem unterstützt. Dieses wird erstmals in Wien eingesetzt.  Auf einem am Begleitfahrzeug angebrachten Bildschirm werden zur Unterstützung laufend pro Kilometer diverse Zwischen- sowie Zielzeiten eingeblendet. Den Streckenrekord der Männer hat der Äthiopier Getu Feleke im Jahr 2014 mit einer Zeit von 2:05:41 Stunden aufgestellt. Bei den Frauen hält Nancy Kiprop aus Kenia seit 2019 die Bestzeit in 2:22:12 Stunden.

Laut der Zentralanstalt für Meteorologie und Geodynamik sind während des Marathons kurze Regenschauer möglich. Sonne und Wolken werden sich nach Angaben der ZAMG abwechseln. Einschränkungen gibt es für den Verkehr. Das ÖAMTC empfiehlt daher, die Bezirke innerhalb des Gürtels sowie Teile des 2. und 20. Bezirks “zu meiden bzw. großräumig zu umfahren.” Für alle Fälle gibt es in der ÖAMTC-App unter “Route finden” einen aktuellen Routenplaner. Dieser berücksichtigt alle Straßensperren sowie Umleitungen und Kurzführungen des Öffentlichen Verkehrs für den Marathontag.

Keine Einschränkungen gibt es hingegen für die Läufer. Auch ein 3G-Nachweis ist nicht mehr erforderlich.