Der Fußball wird von Saudi Arabien auf den Kopf gestellt! Zahlreiche Stars wurden mit irren Millionenbeträgen in den Wüstenstaat gelockt. Sadio Mané, Karim Benzema oder auch Cristiano Ronaldo. Sie alle stehen in der saudi-arabischen Pro-League unter Vertrag. Zuletzt hat auch Neymar bei Al-Hilal einen Zweijahres-Vertrag unterzeichnet. Dieser bringt ihm 160 Millionen Euro ein. Laut des von Saudi-Arabien finanzierten Nachrichtenkanals Al-Arabija soll Paris St. Germain eine Ablöse von 90 Millionen Euro erhalten.

Nun hat sich Paul Breitner zum Transfer des brasilianischen Superstars geäußert. Der Weltmeister von 1974 meinte bei “Blickpunkt Sport” zynisch Richtung Al-Hilal: “Vielen Dank liebe Saudis, dass ihr Herrn Neymar gekauft habt.” Doch die Bayern-Ikone teilte weiter aus: “Der (Neymar) war in den letzten zehn Jahren einer der linkesten Fußballer unter der Sonne.”

Breitner teilt scharf gegen Neymar aus

Die Bayern-Legende äzte noch weiter Richtung Neymar. Er sei einer der “größten Schauspieler, der nur markiert, nur schauspielert”. Zudme bezeichnete Breitner den Brasilianer als “mies, eine linke Bazille. “Den brauchen wir nicht mehr ertragen,” stellt Breitner klar.

Es ist kein Geheimnis, dass das arabische Königreich durch Mega-Transfers sein Image aufpolieren möchte. Doch Breitner stellte sich lächelnd die Frage: “Was sollen sie mit ihrem Geld denn dort?” Damit meinte Breitner Ronaldo, Mané, Benzema und Co. An eine nachhaltige Zukunft dieses Projekts glaubt Paul Breitner allerdings nicht: “Wenn sie wie die Amerikaner in den 70ern mit ihrer Operetten-Liga agieren, also nur Spieler mit irrsinnigen Summen kaufen, dann sollen sie es machen.”

15 Jahre Faschismus unter Franco

Paul Breitner weiß, was es heißt, unter einem autoritären Regime zu spielen. Schließlich wechselte der Ex-Fußball-Profi 1974 von den Bayern zu Real Madrid. Dort erlebte er die Franco-Diktatur hautnah. Doch lange hat Breitner über das Angebot dennoch nicht nachgedacht. “Wenn Real Madrid dich haben wollte, dann bist du mit dem Rad hingefahren oder zu Fuß rübergelaufen. Real war damals eine eigene Galaxie in der Fußballwelt. Jeder, der ansatzweise die Chance hatte, ist dort hingegangen,” erklärt die deutsche Fußball-Legende.

Zu diesem Zeitpunkt sei Spanien für ausländische Spieler geschlossen gewesen. Im November 1973 hatte man schließlich für zwei Ausländer aufgemacht: Für Günter Netzer und Johan Cruyff, erzählte Breitner weiter.