
Großangriff: Hacker-Bande konnte ÖBB fast lahmlegen
Jetzt ist auch die ÖBB Opfer eines Angriffs von Cyber-Kriminellen geworden. Wegen der Hacker-Attacke gab es auf der ÖBB-Webseite, vor allem beim Online-Ticketkauf erhebliche Einschränkungen. Die Hacker hatten offenbar die Absicht, die ÖBB zu erpressen, um Lösegeld zu bekommen.
Am Freitagvormittag hatte die ÖBB mit massiven Problemen zu kämpfen. Die ÖBB-Website lud extrem lange oder war gar nicht erreichbar. Der Online-Ticketkauf war laut User-Beschwerden stundenlang gar nicht möglich, oder der Kaufpreis wurde mehrfach abgebucht.
Auf Twitter postete die ÖBB, dass es ein technisches Problem gebe, an der Lösung werde gearbeitet. Die Ursache des Problems wurde vorerst nicht genannt. Für Experten deutete die Art der Störung weniger auf einen Hacker-Angriff als vielmehr auf eine DDoS-Attacke hin. Später wurde das von der ÖBB bestätigt. Demnach waren alle Online-Dienste der ÖBB betroffen. Laut der ÖBB wurde die Behebung der Probleme Freitag kurz nach Mittag abgeschlossen.
Die Cyberkriminellen hatten mit ihrer DDoS-Attacke offenbar das Ziel, die ÖBB zu erpressen, um Lösegeld zu bekommen. Wird in solch einem Fall kein Lösegeld gezahlt, werden die Server von Unternehmen mit Anfragen überschwemmt, um Dienste lahmzulegen.
Was ist “DDoS”?
Ein DDoS-Angriff ist eine spezielle Art der Cyber-Kriminalität. Der Distributed-Denial-of-Service (DDoS) Angriff ist ein „verteilter“ Denial-of-Service (DoS) Angriff, der wiederum eine Dienstblockade darstellt. Diese liegt vor, wenn ein angefragter Dienst nicht mehr bzw. nur noch stark eingeschränkt verfügbar ist. Auslöser ist in den meisten Fällen eine mutwillig herbeigeführte Überlastung der IT-Infrastruktur. Angreifer nutzen diese Art der Cyber-Kriminalität, um von ungeschützten Organisationen Lösegelder zu erpressen oder um andere kriminelle Handlungen durchzuführen, zu vertuschen oder vorzubereiten.
Aktuell sind Services der ÖBB aus dem Internet nicht erreichbar. Es handelt sich um ein technisches Problem, an dem bereits gearbeitet wird. Betroffen sind u.a. auch die Verkaufssysteme des ÖBB Ticketshop.
— ÖBB (@unsereOEBB) December 16, 2022
Kommentare
Die Hacker-Bande terrorisiert auch die Wiener mit einer fadenscheinigen”Maskenpflicht” in den Öffentlichen. 😉
Nicht vergessen : In den meissten Fällen der letzten Jahre, waren es “Verbündete” denen man solche Angriffe nachsagte.
Wird sofort jemand (China,Russland) beschuldigt, kann man sicher sein, dass es nicht stimmt
Erstaunlich, dass sich Österreich trotz aller bekannten (und nicht publizierten) Hackerangriffe immer noch so sicher fühlt. Dazu scheint eine lapidare Aussage des zuständigen BM auszureichen, dass unser Land eines der am besten abgesicherten Länder gehört. Abgesehen von den massenhaften, illegalen Asylwerbern an den ungeschützten Grenzen, derer Österreich offensichtlich nichts entgegensetzen will, wird gerne im Risk-Mgmt vernachlässigt, dass die meisten digitalen Angriffe von innen stammen. Äußere, wie auch interne sicherheitsrelevante Möglichkeiten müssen in Anbetracht gezogen werden. Die österr. Regierung schläft weiterhin den EUhörigen Dornröschenschlaf. Geht was schief, wird die Schuld auf die Bevölkerung geschoben. Macht nur weiter so…
Ich habs mir immer schon gedacht: Es gibt eine Hacker Bande. Allein könnte er seine Schandtaten niemals durchsetzen. Ich glaube, der Ludwig und der Finanzstadtrat gehören auch dazu!