Für Dennis Novak ist Wimbledon 2022 bereits jetzt die Reise wert gewesen. Nach den drei Siegen in der Qualifikation meisterte der 28-jährige Wiener Neustädter auch die erste Hauptrunde des Tennis-Rasenklassikers mit einem Viersatzerfolg gegen Facundo Bagnis aus Argentinien und darf sich über ein Preisgeld von 78.000 Pfund (90.000 Euro) freuen. Der Fokus des Niederösterreichers liegt aber ganz auf Zweitrunden-Gegner Jason Kubler. “Ich kenne ihn sehr gut, er ist mein Jahrgang”, sagte Novak.

"Wir kennen uns seit der Jugend"

Das Duell ist für Donnerstag als drittes Match nach 12.00 Uhr MESZ nach einem Männer- und einem Frauen-Einzel auf Court 16 angesetzt. Kubler hat mit einer starken Leistung in Runde eins den als Nummer 28 gesetzten Briten Daniel Evans glatt mit 6:1,6:4,6:3 eliminiert. “Wir kennen uns seit der Jugend, verstehen uns extrem gut. Für mich überraschend, dass er den Evans vor allem auch so deutlich geschlagen hat. Das zeigt, dass er ein großartiger Rasenspieler ist”, meinte Novak nach seiner Partie. Im Head-to-Head steht es 1:0 für den ÖTV-Spieler.

Djokovic ohne Probleme weiter

Zudem hat auch der 20-fache Grand-Slam-Turniersieger Novak Djokovic locker die dritte Runde beim Rasen-Klassiker in Wimbledon erreicht. Der topgesetzte Serbe gewann am Mittwoch in zwei Stunden 6:1,6:4,6:2 gegen den Australier Thanasi Kokkinakis und hatte dabei deutlich weniger Mühe als beim Vier-Satz-Auftaktsieg über den Südkoreaner Kwon Soon-woo. Bei den Frauen sorgte die Deutsche Jule Niemeier für eine Sensation. Sie kegelte die Nummer zwei, die Estin Anett Kontaveit, aus dem Bewerb.