
Erneut Anti-Israel-Hetze bei unangemeldeter Demo in Wien
Islamisten versuchten am Samstag, die Demo “Gegen jeden Antisemitismus” am Herbert-von-Karajan Platz zu stören. Wieder wurden antisemitische und antizionistische Parolen skandiert. Die Polizei ging mit aller Härte dagegen vor.
Mit gezielten Störaktionen samt antizionistischen und antisemitischen Parolen haben Islamisten am Samstag versucht, die Demo “Gegen jeden Antisemitismus” am Herbert-von-Karajan Platz zwischen Ringstraße und Staatsoper zu bedrängen. Diese war als Reaktion auf die islamistische Demo am Mittwoch in der Mariahilfer Straße unter anderem von den Jüdischen österreichischen Hochschülern ins Leben gerufen worden. Ersten Informationen zufolge haben überwiegend arabische Männer und Frauen in Form einer unangemeldeten Gegendemo versucht, die Pro-Israel-Kundgebung zu stören und die rund 500 Teilnehmer zu bedrängen, weswegen die Polizei mit einem Großaufgebot eingreifen musste. Wasserwerfer wurden vorsorglich stationiert, kamen aber nicht zum Einsatz, weil sich das Geschehen vorher auflöste. Die Stimmung war sehr angespannt.

Jerusalem steht seit Tagen unter schwerem Beschuss durch palästinensische Extremisten, vor allem aus Gaza. Sprecher der Pro-Israel-Demo beklagten den wachsenden Antisemitismus in europäischen Staaten. Auch die jüngste islamistische Kundgebung in Wien vor einigen Tagen sei von Antisemitismus geprägt gewesen. “Europäische Juden für die Politik Israels verantwortlich zu machen, ist antisemitisch”, erklärte ein Vertreter der European Union of Jewish Students. “Doch wir lassen uns nicht einschüchtern”, fügte er hinzu. Antisemitismus dürfe keinen Platz in unserer Gesellschaft finden.
Nach einer halben Stunde tauchte eine Gruppe von überwiegend arabischen Jugendlichen auf, die mit Sprechchören gegen Israel stören wollten. Die Sicherheitskräfte bildeten sofort einen Kordon aus Polizisten und Polizeifahrzeugen und schotteten die lautstarke Gruppe ab, die palästinensische und türkische Fahnen schwang. Rufe wie “Kindermörder Israel” ertönten. Nach einer Weile drängte die Polizei die Gruppe Richtung Kärntner Straße ab mit der Aufforderung, sich aus dem Schutzbereich der angemeldeten Demonstration zu entfernen.
Das Innenministerium hatte im Vorfeld strenge Maßnahmen verfügt. Es bestehe enger Kontakt zwischen den Sicherheitsbehörden und den israelischen Institutionen. Israelische und jüdische Einrichtungen stünden unter verstärkter Bewachung, im Umfeld der Botschaft Israels im 18. Bezirk wurde ein Platzverbot verhängt. Entsprechende Kontingente an Einsatzkräften stünden in Bereitschaft, so das Innenministerium.

Nehammer: "Null Toleranz bei Antisemitismus"
Innenminister Karl Nehammer (ÖVP) hatte betont, Eskalationen seien zu vermeiden. Bei Auftreten strafbarer Handlungen werde konsequent eingeschritten. Bei Antisemitismus gebe es “null Toleranz”. Der Verfassungsschutz koordiniere sämtliche Maßnahmen, vom Objektschutz bis zu Ermittlungen im Umfeld einschlägig bekannter Gruppierungen, so der Innenminister laut einer Erklärung aus seinem Ministerium.
Zur weiteren Absicherung im Bereich der #InnerenStadt wird neben weiteren Einsatzkräften auch unser Wasserwerfer im Bereich der Oper stationiert. #w1505
— POLIZEI WIEN (@LPDWien) May 15, 2021
18:26 Die #Wasserwerfer sind soeben im Bereich #Oper eingetroffen. #w1505 #polizei #demo #wien pic.twitter.com/ybXwEl9TJI
— Großeinsatz TV (@TvEinsatz) May 15, 2021
18:01 Oberst Ernst A. der WEGA sondiert die Lage. Sprechchöre sind laut und die Stimmung ist aufgeheizt. #w1505 #wien #demo #polizei pic.twitter.com/lDHLroZWgQ
— Großeinsatz TV (@TvEinsatz) May 15, 2021
17:56 Demo gegen jeden Antisemitismus muss mit großem Aufwand geschützt werden wegen einer nicht angemeldeten Gegendemo. #w1505 #demo #wien pic.twitter.com/FBwwZn8FQW
— Großeinsatz TV (@TvEinsatz) May 15, 2021
Antisemitische-Demo wird eingekesselt! #W1505 Wien#GegenJedenAntisemitismus pic.twitter.com/WiwfEltcMq
— SerbInnen gegen Rechts (@serbinnen) May 15, 2021
Bei der angehaltenen, nicht ordnungsgemäß angezeigten Kundgebung wird soeben mittels Lautsprecherdurchsagen auf Videoaufzeichnung gem. § 54/5 SPG hingewiesen. #W1505
— POLIZEI WIEN (@LPDWien) May 15, 2021
Kommentare
Und wer bezahlt den notwendigen Polizei-Einsatz bei der ILLEGALEN GEGENDEMO ? -richtig, der Steuerzahler!
Das ist einer der Gründe, wieso die Steuerbelastung in Ö. so hoch ist … Das sollten die “Teilnehmer” selbst bezahlen, denn wie kommt ein anständiger Steuerzahler dazu?
Eine brillante Idee! Für alle Folgen und Kosten einer verbotenen bzw. aufgelösten Demonstration werden Veranstalter und Teilnehmer haftbar gemacht.
Die wütenden jungen Männer würden sich ziemlich schnell ganz anders benehmen (schließlich brauchen sie Geld für Handys, Sportschuhe, E-Scooter, zudem schicken sie Geld an die Familien in ihren jeweiligen Herkunftsländern). Vielleicht würden sie aber auch freiwillig ausreisen und zum Beispiel in Deutschland um Asyl ansuchen, weil sie in Österreich politisch verfolgt werden … 😉
So wie sich die Künstler heutzutage an der jeweiligen Regierung anpassen, so hat man es auch damals gemacht um nicht seine Existenz zu riskieren…eine Überlebensfrage. Sie hätten es mit großer Wahrscheinlichkeit auch nicht anders gemacht, wenn es um Ihre Existenz gegangen wäre. Heutzutage können wir aufgrund der Gnade der späten Geburt leicht reden und die großen, heldenhaften Widerstandskämpfer spielen. Aber das ist einfach nicht ehrlich.
Hab mich vertan! Mein voriger Kommentar ist an “Hatschi Bratschi” gerichtet!
Zwei, drei Klicks auf Wikipedia zeigen Ihnen, Arabi, worum es Herbert von Karajan damals wirklich gegangen ist. Er war ein Stocknazi, kein bloßer Mitläufer. Aber wichtig, wir besudeln das Luegerdenkmal und benennen die Ringstraße um.
@Hatschi: Haben Sie auch etwas zu arabischem/islamistischem/linkem Antisemitismus im Jahr 2021 zu sagen?
Darum geht es hier nämlich, und nicht darum, was irgendein berühmter Dirigent vor 90 Jahren getan hat.
Im übrigen: Karajan hat aus der Geschichte und dem Holocaust gelernt – die widerlichen Anti-Israel-Hetzer und Hasser haben das nicht getan.
Wenn Palästina nur den Palästinensern gehört und (jüdische) Migranten dort unerwünscht sind – dann gehört Österreich nur den Österreichern, richtig?
Diese Leute mit palästinensischen oder türkischen Flaggen mögen also rasch ausreisen bzw. abgeschoben werden.
Gleiches Recht und gleiche Logik für alle.
Ganz genau! Aber für uns Österreich gelten leider andere Regeln!
Wasser marsch! – Diesen Befehl versteht jeder, sogar bei der Freiwilligen Feuerwehr in Hintertupfing.
Kauft weitere Wasserwerfer und postiert diese an unseren Grenzübergängen. Und wenn wieder Massen illegal in unser Land eindringen wollen – Wasser marsch!
Und derweil sendet der von Gebührenzahler erhaltene, angeblich “öffentlich-rechtliche” Radiosender Ö1 eine 90minütige Sendung, in der die Polizei dämonisiert, in Frage gestellt, verdächtigt und kritisiert wird. Kurz: Die Polizei als Feindbild.
Alles aus strikt linker Perspektive, ohne jede Ausgewogenheit oder Objektivität (wozu der ORF gesetzlich verpflichtet wäre). Kein Wort über eingeschworene Polizeifeinde wie Linksextreme oder Autonome.
Unfassbar, was in den letzten Jahren aus dem einst seriösen ORF und dem früher tadellosen Sender Ö1 geworden ist.
Wieso wurde die illegale Gegendemo der Islamisten nicht aufgelöst?
Wieso wurden sämtliche Anstachler nicht angezeigt?
Wieso wurden diese antisemitischen Rufe toleriert?
Toleranz für Islamisten mitten in Wien? -NEIN !
Ganz einfach, weil diese Leute bei uns Narrenfreiheit haben und das wissen die islamischen Verbündeten der Linksextremisten.
Am Herbert von Karajan Platz geht es also gegen Antisemiten. Auf einem Platz, der nach einem Dirigenten benannt ist, der sogar ZWEIMAL freiwillig der NSDAP beigetreten ist.
Das ist wohl der Witz des Tages!
Er wollte ja nicht seinen Job verlieren ..