Das wollte wohl kein Europäer je wieder sehen: Mitten in Berlin wird eine Filiale des jüdischen Starbucks-Gründers Howard D. Schultz belagert, die Wände, die Scheiben von einem antisemitischen Mob bespuckt, die Kunden und die Starbucks-Mitarbeiter werden von den Pro-Palästina-Demonstranten wüst beschimpft. Dieser von den Nazis bekannte “Kauft nicht bei Juden”-Angriff der mitten in Deutschland lebenden Israel-Hasser schockt viele Social-media-User: “Pack und Gesindel”, postet dazu etwa der Buchautor Haznain Kazim auf X (Twitter), der selbst immer wieder – scherzhaft – von einem Kalifat Deutschland schreibt.

Doch diese Attacke auf den Starbucks-Shop ist nicht die einzige Szene bei den aktuellen Massendemos der Israel-Hasser, die Sorgen bereitet: Bei dieser Machtdemonstration tausender Migranten und bereits eingebürgerter Zuwanderer werden bekannte Denkmäler gestürmt, Journalisten bei ihrer Arbeit gehindert, mit Pyrotechnik zwei Polizisten verletzt. Und es fällt auch auf: Niemand der Demonstranten forderte die Freilassung der 240 israelischen Geiseln der Hamas.

Unfassbar: Mitten in Europa werden wieder Cafés attackiert, weil sei einem jüdischen Unternehmer gehören.

Sogar Bild einer Terroristin auf einem Demo-Transparent

“Deutschland hat die Kontrolle verloren. An radikale Muslime und völlig irre linksgrünwoke Fanatiker, die völlig ungehemmt ihren Hass auf USA und Israel ausleben. Kunden von Starbucks werden attackiert! Seid ihr völlig irre, ihr Palestine-Plärrer?”, schreibt dazu der bekannte Social-media-User und Wiener Unternehmer Gerald Markel auf X (Twitter).

Und Markel weiter: “In London dieselben Szenen wie in Berlin. Es ist ein koordinierter Angriff auf die öffentliche Ordnung und Demokratie! Und jetzt reicht es dann. Sozialhilfe streichen, Stipendien streichen, Fördermittel streichen, Aufenthaltstitel streichen – wie kommen wir denn dazu, solche Leute durchzufüttern?”

Ein anderer X-User kommentiert zu der Attacke auf Starbucks: “Wenn die Palästinafreunde wüssten, dass in dem Laden grad die Steuern generiert werden, die dafür sorgen, dass sie bei uns hier einen warmen Arsch haben und einen vollen Kühlschrank …”

Wie auch in Österreich verhielt sich die Exekutive in Berlin sehr passiv. Bis zum Abend war es zu 16 Anzeigen wegen Volksverhetzung. 64 Anzeigen wegen Ordnungswidrigkeiten und 59 Freiheitsentziehungen gekommen.

Laut der News-Plattform Nius wurde bei den Protesten sogar ein Transparent mit der PFLP Terroristin Leila Chaled gezeigt. Sie ist ein führendes Mitglied der Terrororganisation Volksfront zur Befreiung Palästinas und war eine der ersten Flugzeugentführerinnen der Geschichte.

Die Juden-Hasser besetzten Brunnen und Denkmäler in Berlin.
9000 Demonstranten marschierten in Berlin mit.