Große Enttäuschung bei NEOS: Mit 2,6 % fast gleich auf mit MFG-Abspalterpartei
Die Attacken von NEOS-Chefin Beate Meinl-Reisinger auf Sanktions- und Impf-Kritiker dürften alles andere als hilfreich gewesen sein. Die Pinken verpassten deutlich den Einzug in den Landtag und liegen mit der impfkritischen „Vision Österreich“ beinahe gleichauf.
Das bekannteste Gesicht der NEOS, Bundesparteichefin Beate Meinl-Reisinger, machte vor allem durch Verbal-Attacken auf Impf- und Sanktionskritiker von sich reden.APA/HELMUT FOHRINGER
Zum rabenschwarzen Tag wurde die Kärntner Landtagswahl für Grüne und NEOS. Die Grünen mussten sich 2018, nach 14 Jahren, aus dem Kärntner Landtag verabschieden – und kehren seither nicht mehr zurück. Die NEOS waren noch nie drinnen – und bleiben weiterhin draußen. Beide scheiterten an der Fünf-Prozent-Hürde. Mit 2,6 Prozent erreichten sie in etwa die Hälfte der für einen Einzug nötigen fünf Prozent.
2,4 Prozent für impfkritische „Vision Österreich“
Damit schnitten die Pinken ähnlich schlecht ab, wie die MFG-Abspalterpartei „Vision Österreich“, die beim ersten Versuch 2,4 Prozent erreichten. „Wir werden, wenn alles analysiert wurde, unsere Schlüsse daraus ziehen“, meinte Vorarlbergs NEOS-Landessprecherin Claudia Gamon sichtlich enttäuscht. Spitzenkandidat Janos Juvan und sein Team hätten einen „starken Wahlkampf hingelegt und unzählige Menschen begeistert.“
Das wesentlich bekanntere Gesicht der Partei ist allerdings NEOS-Chefin Beate Meinl-Reisinger. Ihre harten Attacken gegen Andersdenkende sind vielen noch in guter Erinnerung. In Kärnten scheinen sie nicht wirklich gefruchtet zu haben. Was viele nicht vergessen haben: Im vergangenen Jahr hat sie zwei Mal erklärt: Wer gegen die EU-Sanktionen ist, wer also Putin helfe, der sei ein „Volksverräter“. Das wären, so Meinl-Reisinger, „eh immer die Gleichen“, die vom rechten Lager, „die Impfgegner“.
„So viele Volksverräter in Kärnten“
Entsprechen groß ist nun die Häme im Netz. Die bekanntermaßen impf- und sanktionskritische FPÖ steigerte sich und erreichte 24,5 Prozent. Ein Tweet-User kommentiert: „Liebe Beate Meinl-Reisinger, so viele Volksverräter in Kärnten. Furchtbar!“
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Kommentare
Das kommt von lauten Geschrei nach einen NATO beitritt und der Abschaffung der Neutralität. Niemand in Österreich hat Lust, seine Kinder in fremden Kriegen zu Opfern. Dafür steht unsere Neutralität, wir fallen nicht in fremde Länder ein und sterben für anderer Interessen. Wer verdammt braucht diese OLIGARCHEN Partei NEOS?
Die Grünen und die NEOS müssen abgewählt werden, die sind schlecht für unsere Heimat – kosten viel und bringen nichts.
Immer an den Interessen der Österreicher meilenweit vorbei. Die Neos handeln, als gäbe es nie Wahlen. Ihr braucht euch wirklich nicht wundern.
Bei der nächsten Wahl seid ihr ganz weg! Das wird ein Fest der Freude!
Tja. Gnädige Frau.die “Fetzendepperten” haben auch mitgestimmz.
Wer gegen die Impfung ist, wäre also ein Volksverräter? Na ja, immerhin besser, als wenn der eigene Körper wegen Bequemlichkeit und laschem Durchhaltevermögen an die Impfung verraten worden wäre. Im Gegensatz zur Impfung tut eine Bezeichnungen wie „Volksverräter” kaum weh und stellt keine Gefahr dar, aber sie ist sehr aufschlußreich.
Noch immer 2,6 % zu viel
Eine liberale Partei könnte Österreich nicht schaden, aber das sind die NEOS nicht oder schon lange nicht mehr. Eine sehr linke Partei, die wie beim U-Ausschuss nicht unterscheidbar ist von Rot und gemeinsame Sache mit dem Falter macht, ist überflüssig.
Das Problem der NEOS ist, dass ihre Standpunkte genauso verpeilt wie die der Grünen sind und ihre situationselastische Besserwisserei nicht wirklich symphatisch rüberkommt! Beispiel das Testen, da war der Stereotyp der Meindl Testen, Testen, Testen, Testen …….! Hat Milliarden gekostet und nichts gebracht! Also unterm Strich, eine Partei ohne Mehrwert! Dabei gäbe es so viele Themen zum Punkten, wie überbordende Bürokratie, überbordende Allimentierungen von Ausländern, überbordende Sozialleistungen, Sicherheit im öffentlichen Raum, Zutritt zu unserem Gesundheitswesen, Parallelgesellschaften, und und und! Aber wenn man nur links abbiegt, ist man leider verpeilt! Dabei gäbe es für eine “patriotisch orientierte” nicht korrupte Partei links der FPÖ so viel Platz!
Kärnten ging voran, möge ganz Österreich folgen 🙂