"Große Erleichterung": Ermittlungen gegen "Lead Horizon"-Gründer Putz eingestellt
Michael Putz, Gründer und Mehrheitseigentümer des Corona-Testkit-Anbieters Lead Horizon, hat sich am Freitag in einer Pressekonferenz über die Einstellung der Ermittlungen gegen ihn “sehr erleichtert” gezeigt: “Mir ist ein großer Stein vom Herzen gefallen”.
Die Staatsanwaltschaft Wien hatte auf Basis einer Anzeige eine mögliche Untreue, Urkunden- und Beweismittelfälschung sowie einen allfälligen Verstoß gegen das Verbandsverantwortlichkeitsgesetz geprüft.
Am Dienstag hatte die Anklagebehörde schlussendlich nach monatelangen Ermittlungen die 39-seitige Einstellungsbegründung übermittelt. Er wusste von Anfang an, dass diese Vorwürfe “vollkommen haltlos” sind, dennoch “belastet einen so was natürlich”, sagte Putz. “Es war eine schwere Zeit”, meinte der Unternehmer. “Das war das erste Mal, dass mir so was passiert ist. Ich hoffe auch das letzte Mal”, sagte Putz. Er sei froh, dass dieser Albtraum vorbei sei.
Putz ortet einen "Rachefeldzug"
Der Unternehmer sprach von einem “Angriff”, der gegen ihn und seine Familie gestartet wurde, der für ihn nicht nachvollziehbar sei. Die Staatsanwaltschaft auf den Plan gerufen habe Christoph Steininger, der Mitbegründer von Lead Horizon, der mittlerweile nicht mehr in dem Unternehmen tätig ist. Er brachte eine Sachverhaltsdarstellung ein, in der er die schweren Vorwürfe gegen Putz erhob. Diesem wurde unter anderem unterstellt, er hätte in mehreren Fällen Gelder aus dem Unternehmen genommen und damit andere Eigentümer und die Firma geschädigt. Auch großzügige Umbauarbeiten in einem Büro und Auftragsvergaben an externe Berater wurden thematisiert. Die Staatsanwaltschaft sprach in ihrer Einstellungsbegründung von einem angeblichen Schaden von mehr als 300.000 Euro.
“Die Vorwürfe waren durchaus schwer, die Herr Steininger erhoben hat”, so Putz. “Das lässt einen nicht kalt.” Er bedankte sich für die korrekte Behandlung der Justiz und die Unterstützung seines Rechtsanwalts Günther Rebisant, “der mich durch diese schwere Zeit begleitet hat”. Putz sprach von einem “Rachefeldzug” vonseiten Steiningers, der begonnen habe, nachdem er bei Lead Horizon als Geschäftsführer abberufen wurde. “Es hat dort driftige Gründe gegeben, diesen Schritt zu gehen”, so Putz. Diese Entscheidung habe er damals nicht auf die leichte Schulter genommen, um den Minderheitengesellschafter aus dem operativen Geschäft zu entfernen. “Ich hoffe, er (Steininger, Anm.) und seine Anwälte haben nun verstanden, dass dieser Rachefeldzug sinnlos ist.”
Er habe im März 2020 Lead Horizon gegründet, um “etwas Sinnvolles, etwas Gutes zu tun”, so Putz. Er sei stolz, was seine Kolleginnen und Kollegen mit ihm in dem Unternehmen erreicht haben, man habe viele Infektionsketten unterbrochen, Millionen von Tests durchgeführt, das Testen komfortabler gemacht und dadurch Steuergelder eingespart.
Kommentare
Staatsanwaltschaft ist Weisungsgebunden. Könnte da bei einem anderen Ergebnis nicht noch eine politische Lawine losgetreten werden? Bei den noch immer von der VersagerRegierung verhinderten Aufarbeitung der Maßnahmen ,Vorfälle und Schiebereien ( das einzig was sie bis jetzt erfolgreich schafften) wundert mich dieses Ergebnis nicht.
dass die zentrale Frage, ob dieser Test überhaupt sachdienlich ist, noch von keinem der involvierten Teilnehmer – ob jetzt Nutznießer oder Proband (und letztere sind viele Millionen) – zur Diskussion gestellt wurde.
Dabei wäre es ganz einfach:
Auf dem Beipacktext steht nämlich “Für diagnostische Zwecke nicht geeignet!”
Ob das der Staatsanwalt weiß?
Oder hat sich der, wie viele, von dem Zauberwort “Goldstandard” (gemeint ist der PCR-Test) so tief beeindrucken lassen, dass weitere Überlegungen gar nicht erst mit einbezogen wurden?
Aus dieser Sicht hat das Ganze ein außerordentliches “G’schmäckle”, wie die Gsiberger zu sagen pflegen. Und Johannes Rauch stammt von dort.
Wirklich bemerkenswert, das alles, um eben nicht “merkwürdig” zu sagen.
Der Schaden beläuft sich grob gerechnet auf etwa 50 – 70 Milliarden (in Worten 50 -70.000.000.000,-) Euro Steuergeld.
In Zeiten wie diesen, wo die Milliarden nur so hin und her-gesponsert werden, natürlich eine Bagatelle, aber selbst “Kleinvieh” macht auch Mist.
Oder sollte da etwa (es gilt selbstredend die Unschuldsvermutung) auch politischer Einfluss involviert gewesen sein?
Für einen politisch “neutralen” (was sonst?) Staatsanwalt sollte das aufzudecken ein Klacks sein.
Sollte.
manche von uns – mich eingeschlossen – haben die politisch getroffene Testlogik einfach nicht verstanden.
Quelle: Servus TVon, Talk im Hangar 7 v. 1.6.2023 – Clemens Martin Auer ab ca. Min. 41
aber keine Sorge,
die Pandemie wird sicher bis ins kleinste Detail aufgerollt.
der Gesprächsteilnehmer hinterließ bei mir einen ausgesprochen interessierten, einsichtigen und aufgeschlossenen Eindruck….
Man fragt sich als einfacher Bürger erneut, warum in dem Fall wieder einmal eine möglicherweise befangene Staatsanwalt den Fall nicht ausgelagert hat !?
Allein das immens hohe sowie teure + ungenaue Testangebot eines befreundeten “Labor” hätte bei jedem anderen Prüforgan schon lange zuvor die Alarmglocken läuten lassen müssen. Spätestens, als der BM seine eigenen weit schärferen Regeln auf deren Ergebnisse verordnete !!
Wann + warum ist die Wahrheit “zu schnell” geschrieben ?
Justitzsystem einer Bananenrepublik? Ja das ist in einer Bananenrepublik eben so. Alles selbst gewählt!
Wir sehen welche Menschen freigesprochen werden und welche verurteilt. Klimachaoten, Gerwaltverbrecher, … warum sollte es bei so einem Systemgünstling anders sein?
im Jahre 2023 hat es sich mittlerweile bis 3x hinterm Mond rumgesprochen, dass infektiöses Material nicht nachgewiesen werden kann sondern der PCR Test nur grundsätzlich Genmaterial eines Erregers nachweist, nicht mehr nicht weniger … sprich man kann alles herbei”testen” wenn man will solange es die Menschen “glauben”