Der Gesundheitsminister sorgte mit einer Alarm-Meldung für Wirbel. 2022 seien in Österreich ca. 230 Bürger den Hitzetod gestorben. 2,5 pro heißem Tag also. Der eXXpress forderte Johannes Rauch auf: Belegen Sie diese Zahlen mit Fakten! Eine Antwort blieb aus.

Auch, dass das grüne Ministerium bereits 10,26 Millionen (!) Impfdosen vernichten ließ – also Pharmaprodukte im Wert von über 200 Millionen Euro Steuergeld – schlug sich auf die Sympathiewerte nieder. Während Rauch 1,9 Millionen Impfdosen zusätzlich bestellt, rasselte er in der Umfrage von Platz 1 auf Platz 5 hinunter.

Keine Lust mehr auf Werner Kogler?

Nicht viel besser lief es seit der vergangen Umfrage für Rauchs Parteikollegen, Vizekanzler Werner Kogler. Der dramatisch schlecht organisierte “Preis-Gipfel” der Regierung als einzige Antwort auf die Teuerung – das kommt bei den Wählern nicht gut an. Der ORF verzeichnete indes im von Susanne Schnabl mit dem Grünen-Chef geführten Interview einen Zuseher-Rückgang von 38 Prozent im Vergleich zu 2021. Damals sahen noch 681.000 Menschen zu und selbst letztes Jahr verfolgten noch 629.000 Zuschauer das Gespräch mit Kogler. Dieses Jahr waren es gerade einmal 424.000 und somit nurmehr ein Marktanteil von 21 Prozent.

Auch SPÖ-Chef verliert Zuspruch

Aber auch der Quoten-Kaiser der jüngsten Sommergespräche, SPÖ-Chef Andreas Babler verlor an Zuspruch und Sympathie. „Bewerten Sie die folgenden Politiker auf einer Skala von 0 (= sehr schlecht) bis 10 (= sehr gut)?“, gab INSA den Befragten zur Aufgabe. Immer mehr vergaben hier für den Chef-Genossen eine niedrige Zahl. Auch in seiner SPÖ kann Babler nicht uneingeschränkt auf Sympathien zählen. Die scheidende burgenländische Landtagspräsidentin Verena Dunst (SPÖ) etwa will mit Andreas Babler auch durchaus kritische Gespräche über seine Vorschläge führen. “Ich finde viele Dinge an ihm gut, aber er muss für seine Ideen Mehrheiten finden und das sehe ich derzeit nicht”. Sie konstatierte, die Partei hätte bei der nächsten Wahl mit Hans Peter Doskozil an der Spitze eine viel größere Chance auf eine Regierungsbeteiligung.