Große Sorge um Charles III: Britischer König (75) hat Krebs
Bei King Charles III. wurde Krebs diagnostiziert. Während seiner jüngsten Behandlung im Spital sei ein weiteres Problem aufgefallen, teilte der Buckingham-Palast mit. Prinz Harry hat vor, seinen Vater zu besuchen. Genesungswünsche kommen auch von Präsident Biden und Ex-Präsident Trump.
King Charles III. musste viele Jahrzehnte warten, ehe er im vergangenen Jahr den Thron bestiegen hat.APA/AFP/POOL/Leon Neal
Nach der Behandlung wegen einer gutartigen Prostatavergrößerung haben die anschließenden diagnostischen Tests bei König Charles III. eine Form von Krebs nachgewiesen. Einzelheiten über die genaue Diagnose waren vorerst nicht bekannt. Seine Majestät habe regelmäßige Behandlungen begonnen, hieß es in der Mitteilung des Buckingham-Palast weiter. Ärzte hätten dem König geraten, währenddessen keine öffentlichen Termine wahrzunehmen. Staatsgeschäfte werde er fortführen.
Seit mehr als einem Jahr König
König Charles (75) ist seit mehr als einem Jahr britischer Monarch, nachdem seine Mutter im September 2022 gestorben war. Königin Elizabeth II. hatte den Thorn nach dem Tod ihres Vaters am 6. Februar 1952 bestiegen und war am 2. Juni 1953 in Westminster Abbey gekrönt worden. Ihre 70 Jahre und 214 Tage währende Herrschaft gehört zu den längsten der Geschichte.
Im vergangenen Monat hatte Charles drei Nächte im Krankenhaus verbracht, nachdem er sich einem korrigierenden Eingriff wegen einer vergrößerten Prostata unterzogen hatte. Dabei sei das andere besorgniserregende Problem festgestellt worden.
Prinz Harry will den Vater besuchen
Der König sei seinem medizinischen Team für das rasche Eingreifen dankbar, teilte der Palast weiters mit. Er habe sich entschieden, über seine Diagnose zu informieren, um Spekulationen zu vermeiden. Zudem hoffe er, dass es beim Verständnis für all diejenigen helfe, die weltweit von Krebs betroffen seien, teilte der Palast mit.
Der britische Prinz Harry kündigte an, seinen Vater in den kommenden Tagen zu besuchen. Der in den USA lebende 39-Jährige habe mit Charles nach der Diagnose gesprochen, hieß es laut Medienberichten, er werde in den kommenden Tagen nach Großbritannien reisen.
Großbritanniens Premierminister Rishi Sunak wünschte Charles, der auch Staatsoberhaupt ist, gute Besserung: “Ich wünsche seiner Majestät eine vollständige und schnelle Genesung. Ich habe keinen Zweifel, dass er schnell wieder zu voller Stärke zurückfinden wird, und ich weiß, dass das ganze Land ihm alles Gute wünschen wird.”
Trump: "König Charles ist ein wunderbarer Mensch"
US-Präsident Joe Biden zeigte sich über die Krebsdiagnose besorgt. “Ich mache mir Sorgen um ihn”, sagte Biden am Montag am Rande eines Termins in Las Vegas im US-Bundesstaat Nevada nach Angaben von mitreisenden Reportern. Er hoffe, bald mit Charles sprechen zu können – “so Gott will”.
Ex-US-Präsident Donald Trump ließ wissen: “König Charles ist ein wunderbarer Mensch, den ich während meiner Präsidentschaft gut kennengelernt habe, und wir alle beten, dass er schnell und vollständig genesen wird!”. Auch der kanadische Premier Justin Trudeau erklärte: “Wie die Kanadier im ganzen Land und die Menschen auf der ganzen Welt denke ich an Seine Majestät. Wir senden ihm unsere besten Wünsche – und hoffen auf eine schnelle und vollständige Genesung.”
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