Hochspannung vor dem Conference-League-Qualifikationsspiel zwischen Austria Wien und Legia Warschau. 2500 polnische Fans haben sich am Reumannplatz im 10. Wiener Bezirk versammelt, um gemeinsam zum Austria-Stadion zu marschieren.

Wegen des Spiels musste die Laaer-Berg-Straße großräumig gesperrt werden. Die Polizei ist jedenfalls gerüstet. Sogar die WEGA ist vor Ort. Zudem sind auch noch Wasserwerfer und die Diensthundeeinheit im Einsatz. Um 16.35 Uhr gingen die Legia-Fans plötzlich vor der vereinbarten Zeit los. So musste die Polizei schnell reagieren.

Bereits im Vorfeld haben sich zahlreiche Fans aus Polen angekündigt, vor allem von der berüchtigten Fanszene “Teddy Boys”. 1450 Legia-Warschau-Fans haben Karten für das Spiel erhalten. Das Spiel wurde von der Exekutive als Hochrisikospiel eingestuft. Am Mittwoch wurde angekündigt, dass 950 Polizisten im Einsatz sein werden.

Auch im Bereich des Stadions soll die Sicherheit gewährleistet werden. So wird ein Sicherheitsbereich eingerichtet. Innerhalb dessen sind die Polizisten ermächtigt, Menschen wegzuweisen, wenn von diesen anzunehmen ist, dass sie innerhalb des Bereichs einen Angriff begehen könnten. An den Grenzen wurde zudem verstärkt kontrolliert.

Das Spiel beginnt um 19.00 Uhr. Die Wiener Austria möchte gegen Legia Warschau dem Einzug in die Gruppenphase der Fußball-Conference-League ein bedeutendes Stück näher kommen. Mit einem 2:1-Vorsprung aus dem Hinspiel nehmen die “Veilchen” den zweiten Part des Drittrunden-Qualiduelles mit dem polnischen Rekordmeister in Angriff. Die Devise vor heimischer Kulisse in Wien ist für Trainer Michael Wimmer klar: “Wir wollen mit den Fans im Rücken aufsteigen.”