Grotesker Streit um Kickls grüne Jacke: Links-Journalistin sorgt für Kopfschütteln
Mit seinem Outfit für ein Plakat-Foto sorgt FPÖ-Chef Herbert Kickl für ziemlich viel Aufmerksamkeit – besonders deshalb, weil eine Mitarbeiterin eines linkslastigen Wochenblatts Kickl wegen seiner olivgrünen “Heeres-Phantasiekluft” auf Twitter attackiert.
“Ich finde das sehr problematisch”, kritisiert Barbara Toth, eine Mitarbeiterin des umstrittenen linkslastigen Wiener Wochenblatts Falter, auf Twitter den freiheitlichen Parteiobmann: “Ein Rechtspopulist, der sich als Militär verkleidet in einer österreichischen Heeres-Phantasiekluft.” Und sie fordert dann auch den Kommunikationschef des Bundesheeres auf, dagegen vorzugehen: “Lässt man das einfach so stehen?”
Mit dieser Kritik an Herbert Kickls Foto-Outfit liefert Toth dann genau das, wozu der FPÖ-Chef nochmals tausend weitere Plakate benötigt hätte: eine öffentliche Diskussion von Ultralinks gegen alle anderen.
So springt der etwas in Argumentationsnotstand geratenen Falter-Kollegin (es ist nämlich keine Uniform) der ORF-Mitarbeiter Stefan Kappacher bei. Er mahnt beim Bundesheer-Kommunikationschef ein, das zu machen: “Sich offiziell distanzieren von der parteipolitischen Anmaßung würde nicht schaden.”
Kritikerin hat sich im Uniform-Style selbst fotografiert ...
In den Reaktionen auf den von Toth und Kappacher entdeckten “Polit-Skandal” ging’s dann auf Twitter durchaus unterhaltsam zu: Viele User meinten, dass “das Tragen von olivgrünen Jacken nicht generell verboten” sei, auch nicht FPÖ-Chef Herbert Kickl. Und ein Politik-Insider meinte: “Ihr tut der FPÖ mit dieser Skandalisierung einen Riesen-Gefallen. Ihr habt es noch immer nicht verstanden.”
Für besondere Heiterkeit bei dieser Debatte sorgte dann eine Userin, die noch ein älteres Selfie von Barbara Toth auf Twitter stellte: Die Falter-Mitarbeiterin in einem olivgrünen Wintermantel …
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