Grüner Richtungsstreit: Kogler-Freundin lästert über Gewesslers Strategie
Mit Wasserstoff will die Grüne Umweltministerin Leonore Gewessler das Klima retten – und erntet dabei prominenten Gegenwind aus den eigenen Reihen.
Zeichnet sich hier ein Grüner Richtungsstreit ab? Im Regierungsprogramm haben ÖVP und und Grüne vereinbart, dass Österreich zur “Wasserstoffnation Nummer 1” werden soll. Das betrifft vor allem die Bereiche Verkehr und Industrie sowie die Förderung von grünem Wasserstoff. Seither rührt Umweltministerin Leonore Gewessler öffentlich kräftig die Werbetrommel dafür, um die Akzeptanz für das Thema zu erhöhen. Und bekommt dabei jetzt Gegenwind ausgerechnet aus den eigenen Reihen!
Sabine Jungwirth, Chefin der Grünen Wirtschaft und Lebensgefährtin von Vizekanzler Werner Kogler, sieht das nämlich anders und spricht öffentlich von einem “Lügenmärchen vom neuen Zaubergas Wasserstoff”, dessen Befürworter sie als “Gaslobby” bezeichnet.
Und Gewessler? Bislang hat die Ministerin nicht öffentlich auf die Vorwürfe reagiert, vergangene Woche stufte sie allerdings bei einem Werksbesuch in Oberösterreich die Wasserstoff-Technologie neuerlich als “wegweisend” ein.
Kommentare
Es ist nicht nur die Frage wo der Wasserstoff herkommt.
Power to Gas: Wirkungsgrad <35%. Umsetzung von Gas in Vortiebsenergie, Wirkungsgrad <35%. Fällt wem was auf?
Elektrische Energie läßt sich aber nicht speichern. Um zum speicherbaren Gas zu kommen, muß man 2/3 verschwenden.
Technisch fragwürdig und kaufmännischer Irrsinn. Noch ein kleiner Zusatz: Wasserstoff diffundiert wunderbar. Selbst bei Speicherung durch Bindung gibt es ziemliche Leitungsverluste.
Es ist doch schön von einem Kabinett regiert zu werden, wo praktisch niemand einen MINT Abschluß hat und genau so wenige je einen richtigen Job mit Wertschöpfung und Leistungsnachweis.
Und keinerlei Konsequenzen bei Fehlentscheidungen tragen muss…
Lässt man den Markt einfach arbeiten, ohne staatlichen Eingriff des Sammelsuriums von Unfähigen, also keine Förderungen vergibt und den Fortschritt verfälscht, setzt sich auf Dauer das Richtige durch.
Ich persönlich war immer für Wasserstoff und das war auch die Strategie der deutschen OEM’s gemeinsam mit Toyota. Rein elektrische Autos sollte es nur im Nahverkehr als Kleinwagen geben und als Hybrid biseben Wasserstoff wie es jetzt Toyota schon entwickelt hat direkt im VKM genutzt werden kann. Sprich auch ohne Brennstoffzelle. Dann kam der Tesla und die Lobyisten die die Ahnungslosigkeit der Politiker ausnutzten samt der Greta und die OEM’s wurden zu Elektroautos hingetrieben. Was das bedeutet sehen nwir jetzt bei geringer Stückzahl schon dass die Akkuherstellung in Massen ein Problem wird und auch später die Entsorgung von Millionen Akkuresten.
Das Problem ist das E-Autos für den endkunden durchaus bequem sind weil die Wartung extrem günstig und simpel ist. (Keine Riemen kein Ölwechsel etc…). Bei Wasserstoff-VKM hat man das dann leider wieder dafür ist der Rest einfacher und besser für die Umwelt. Aber Toyota spielt auch schon mit Wasserstoff VKM’s aus Keramik rum…schau ma mal. Gehört aber mal anständig gegenübergestellt.
Wenn Sie verständlich argumentieren wollen, verzichten Sie bitte auf Abkürzungen. (VKM heißt auch: Verband kirchlicher Mitarbeiter)
“Die Grünen” sind ewiggestrig, wissenschaftsfeindlich und intellektuell im Jahr 1933 angekommen. Ihnen fehlt die Bildung und der Hausverstand.
Realpolitisch sind “Die Grünen” dunkelrotbraune Extremisten ..
Das ist ja das Problem dieser BoBo Gesellschaft. Die bilden sich ein gebildet zu sein und sind dafür realitätsfremd.
Die können Zitate von Schrifstellern zitieren aber nichtmal selber eine Glühbirne wechseln oder einen Bleistift spitzen.
Und weils auch nicht Auto fahren können fahrens mit dem Fahrrad und benutzen den Umweltschutz als Ausrede.
Sie sind aber hauptsächlich Kollektivisten.
hahahahaha … die Grün*innen machen sich immer lächerlicher…
Kein Atomstrom, keine zusätzlichen Speicherkraftwerke und auch kein Wasserstoff? Also doch Windräder und Solarenergie?
Ganz besonders im Winter, wenn keine Sonnen scheint, kein Wind weht und der Strombedarf besonders hoch ist? 😮
Wind und Sonne sollen also den nötigen zusätzlichen Strom liefern, die rund 5 Mio Autos in Österreich benötigen die in 10 Jahren Benzin- und Dieselautos ablösen sollen! Cool! 😎
Träumt weiter im bunten Sonnenblumenland unterm bunten Regenbogen!
Es wird DIE Technologie nicht geben. Insofern hat Gewessler unrecht. (Als niemals an der Realität gemessene Aktivistin und gelernte Politologin ist sie in meinen Augen auch eine völlige Fehlbesetzung.) Wasserstoff wird eine wichtige Rolle spielen. Insofern hat auch Jungwirth (sie ist Baumeister) unrecht.
Die Antwort auf die Frage “Ist Wasserstoff die Zukunft?” ist kein “Ja” oder “Nein”, sonder ein “JA auch”. Es können also zwei Meinungen grüner Politiker locker koexistieren. Da ist kein, “Und wer hat recht?” Sicherlich richtig ist, dass es keine Energiewende geben kann bei gleichzeitigem wachsendem Energieverbrauch. Mit den verfügbaren Technologien wird es wohl ein Mix aus primär Einsparungen, aber auch Wind, PV, Wasser, Erdgas und vermutlich auch Kernenergie sein. Letzteres leider, solange es noch keine Fusionsreaktoren gibt, die Energie liefern. Innovative Technologien wie die Methanolbrennstoffzellen sind derzeit geächtete technologische Stiefkinder. Schade, dass hier und in ähnlichen Technologien wie “Power to Gas” niemand das Potential sieht. Und bevor die nichtgrüne Wählerschaft das Gras wachsen hört. Das ist kein Grüner Richtungsstreit, sondern ein offener Diskurs der hoffentlich besten Ideen. Die Grüne Ideologie sollte sich auch hüten irgend etwas zu verbieten. Es ist aber Grüne Pflicht eine Verteilungsgerechtigkeit im Ressourcenverbrauch und verursacherbasierend eine Energiekostenwahrheit vehement einzufordern und entsprechende Maßnahmen umzusetzen. Genau das hatte zuletzt auch BM Gewessler vorantreiben wollen, indem sie endlich eine Besteuerung von JetFuel forderte. Auch wenn das nicht reichen wird, ist die globale Umsetzung einer Kerosinsteuer der Lackmustest wie sehr verstanden wurde wo wir Umwelttechnisch aktuell stehen.
Am Ende werden wir alles machbare in der Energiewende in Rennen schicken müssen, um überhaupt noch eine Chance zu haben unseren Planeten nicht zu überhitzen. Oder wie Holmar v Ditfurth so schön schrieb. “Am Anfang war der Wasserstoff.” https://www.youtube.com/watch?v=gROxruxyTiM
Ich bin weitgehend bei Ihnen, aber ich kann mir nicht vorstellen wie mit der von den Linken (Grünen, SPÖ) und Neo(s)-Liberalen eine Einsparung gelingen soll, wenn sie auf totale Masseneinwanderung setzen. Zur Zeit marschieren über 50 Menschen täglich nach Österreich ein in ewige Sozialhilfe. Das ist täglich ein neues Haus, das gebaut werden muss. Dazu kommt dann die nachziehende Großfamilie.
Und wie ein “offener Diskurs” wirkt das auf mich auch nicht, das ist schon eher eine Beschimpfung.
die ganze Welt setzt auf gründen Wasserstoff…der Beitrag eines deutschen Senders wird daran nichts ändern….
Grüner Wasserstoff ist effizient, wenn die CO2-Abgabe einkalkuliert wird.
Schaut euch den Button an, den die Gewessler trägt…. dann kennt man ihre Ideologie…
Wenn sich Grüne “Kampfemanzen” öffentlich Nettigkeiten ausrichten, ist es Zeit, Popcorn zu besorgen ….. !