Bei einer Tauchübung hat ein deutscher Bundeswehrsoldat im Starnberger See in 40 Metern Tiefe menschliche Knochenteile entdeckt. Die verstorbene Person konnte bisher nicht identifiziert werden, teilte die Polizei am Donnerstag mit. Der Taucher habe einen menschlichen Schädel erspäht. Durch Spezialisten der hinzugezogenen Bereitschaftspolizei seien danach sowohl Teile eines skelettierten Leichnams als auch einige Kleidungsstücke geborgen und an Land gebracht worden, hieß es.

Keine Anzeichen auf Mord – wer ist der Verstorbene?

Wie lange die Knochen bereits auf dem Grund des Sees lagen, kann die Polizei derzeit noch nicht einschätzen. Bei einer Begutachtung durch das Institut für Rechtsmedizin München fanden sich daran aber keine Anzeichen einer äußeren Gewalteinwirkung.

Neben den Knochenteilen wurden bei dem Tauchgang am Dienstag auch Turnschuhe gefunden. Die Ermittler hoffen dadurch Hinweise auf die verstorbene Person zu erhalten. Es handelt sich den Angaben zufolge um Schuhe der Marke Adidas, Typ Indoor Spezial, Schuhgröße 12 (UK). Aufgrund des Schuhtyps geht die Polizei davon aus, dass es sich um die Knochen eines Mannes handelt. ( APA / dpa)